Der FC St.Gallen will am Sonntag den ersten Titel seit 22 Jahren feiern. (Archivbild: Keystone/LAURENT GILLIERON)
«Der FCSG und die Region verdienen einen Cupsieg»
Ein stets gut gelaunter FCSG-Trainer Peter Zeidler begrüsst die Medienschaffenden zur letzten Medienkonferenz im Kybunpark. Die Espen werden nämlich am Freitag nach Spiez BE reisen und sich dort auf das grosse Finale vorbereiten. Der FC St.Gallen übernachtet im Hotel Belvédère direkt am Thunersee. Ein Hauch von Mythos, denn die deutsche Fussballnationalmannschaft logierte ebenfalls in diesem Hotel vor ihrem WM-Triumph 1954, auch bekannt als das Wunder von Bern.
«Zum die Mannschaft zu motivieren, könnte im Vorfeld der Film «das Wunder von Bern» angesehen werden», meint ein Medienschaffender humorvoll. «Dies ist auf jeden Fall ein Thema. Das genau Programm müssen wir noch besprechen», erklärte Peter Zeidler. Der Ort in Spiez wurde bewusst vom Team gewählt. Denn die Atmosphäre am Thunersee soll die Nervosität senken. «Wir haben da viel Zeit für einzelne Gespräche mit den Spielern in einer lockeren Umgebung. So kann ein Gespräch zwei, drei Minuten oder auch länger dauern», meint Zeidler zur Hotelauswahl.
Die Stimmung ist dieses Jahr anders
Der FCSG steht zum zweiten Mal in Folge im Cup-Final. Im letzten Jahr mussten sich die Espen dem FC Luzern mit 1:3 geschlagen geben. In diesem Jahr werde der Final aber etwas anders. «Im letzten Jahr fand das Spiel vor einer Geisterkulisse statt. Nun werden unsere Fans dabei sein. Das gibt der Mannschaft zusätzlich Motivation. Es erhöht aber auch den Druck», sagt Peter Zeidler.
Auf dem Weg in den Final habe der FCSG immer etwas zu verlieren gehabt. «Wir trafen immer auf vermeintlich schwächere Gegner. Dies ist jetzt anders. Im Final treffen wir mit dem FC Lugano auf ein sehr starkes Team», meint Peter Zeidler über den Finalgegner.
Cup-Sieg wäre ein Riesenerfolg für den Verein und die ganze Region
Die Stadt St.Gallen und die ganze Region fiebern extrem dem Final entgegen. Das war bereits am vergangenen Montag spürbar, als über tausend Personen zum Teil seit den frühen Morgenstunden für die letzten 900 Finaltickets anstanden.
Deshalb wäre der Cupsieg etwas Grosses. «Für mich persönlich wäre es einer der grössten Erfolge in meiner Karriere. Aber es geht ja nicht nur mich, sondern auch um den Verein.», sagt Peter Zeidler. Der FCSG und die Region würden einen Sieg verdienen.
Im Beitrag von RADIO TOP erklärt FC St.Gallen Trainer Peter Zeidler wie sich die Mannschaft bis zum Sonntag vorbereitet: