Ehestreit in Jonschwil eskaliert: Mann zündet Haus an und richtet sich selbst
Ein Hausbesitzer setzte nach einem Streit mit seiner Frau das Haus mutmasslich in Brand, teilte die Kantonspolizei St.Gallen am Donnerstagmorgen in einer Medienmitteilung mit.
Die 38-jährige Frau konnte das Haus unverletzt verlassen. Der 73-jährige Mann flüchtete aber mit seinem Auto. Er habe sich im Laufe der Nacht mit einer Waffe selbst gerichtet, hiess es weiter im Communiqué. Trotz sofortiger ärztlicher Versorgung und trotz Aufgebot der Rega, sei der Mann verstorben. Der 73-jährige Mann war bis vor dem Ereignis nicht polizeilich aufgefallen.
Das Haus habe beim Eintreffen der Rettungskräfte in Vollbrand gestanden. Aus Sicherheitsgründen und als Folge starker Rauchentwicklung wurden laut der Polizei die Bewohner der Nachbarhäuser kurzzeitig evakuiert. Drei Angehörige der Feuerwehr mussten wegen Rauchgasvergiftungen im Spital behandelt werden. Das Feuer konnte am Morgen gelöscht werden.
Das Kompetenzzentrum Forensik der Kantonspolizei St.Gallen sei mit der Spurensicherung beauftragt worden. Sie suchen unter anderem Gründe dafür, wieso das Haus derart schnell und stark in Brand geraten konnte, meint Hanspeter Krüsi, Mediensprecher der Kantonspolizei St.Gallen gegenüber RADIO TOP. Am Einfamilienhaus entstand laut den Polizeiangaben ein Sachschaden von mehreren hunderttausend Franken.
TELE TOP hat die Geschehnisse zusammengefasst: