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Hunderte Fische sterben bei Lenggenwil wegen ausgelaufener Gülle

Wegen ausgelaufener Gülle sind im Röhrlibadbach und im Brübach in St.Gallen bei Lenggenwil am Donnerstag mehrere hundert Fische verendet. Gemäss der Kantonspolizei ist auf einem Landwirtschaftsbetrieb mit Gülle verunreinigtes Wasser von einem Güllefass via Schächte in die Gewässer gelangt. Ein 65-jähriger Landwirt wird angezeigt.

01.03.2024 / 12:03 / von: jma/sda
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 In Bächen bei Lenggenwil SG sind wegen ausgelaufener Gülle mehrere hundert Fische gestorben. (Bild: Kantonspolizei St. Gallen)

In Bächen bei Lenggenwil SG sind wegen ausgelaufener Gülle mehrere hundert Fische gestorben.(Bild: Kantonspolizei St. Gallen)

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Einsatzkräfte stellten in den beiden Bächen eine Schaumbildung sowie trüb verfärbtes Wasser fest, wie die Kantonspolizei St. Gallen am Freitag mitteilte. Feuerwehrleute begannen, das verschmutzte Wasser abzupumpen.

Fischereiaufseher hätten mehrere hundert tote Fische in den Gewässern festgestellt. Der genaue Schaden an der Fauna und an der Flora könne jedoch noch nicht abgeschätzt werden.

Die Grundwasserzufuhr für die Gemeinden Niederbüren, Bischofszell, Flawil und Oberbüren wurde durch das Wasserwerk für die nächsten Tage vorsorglich gestoppt. Grund dafür ist, dass der von der Verschmutzung betroffene Brübach in die Thur mündet und die Gemeinden Wasser aus dem Grundwasser der Thur beziehen.

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Ficher
am 01.03.2024 um 20:15
Eine Riesensauerei,immer und immer wieder diese Güllenunfälle von Bauern die nicht verantwortungsvoll handeln. Hoffe der Übeltäter bekommt eine saftige Busse - nur wird deswegen kein Fisch wieder lebendig. Einfach nur traurig-Supfentionen und Direktzahlungen kassieren und dafür UNSERE Natur zerstören.