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Kanton St.Gallen schafft Fachstelle für Extremismus

Der Kanton St.Gallen hat eine neue Fach- und Anlaufstelle für Radikalisierung und Extremismus. Mit der Fachstelle sollen Fälle von möglicher Radikalisierung frühzeitig erkennt werden.

26.09.2019 / 10:33 / von: mma
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Die Farex soll Eltern, Jugendliche, Lehrpersonen und Vorgesetzte beraten. (Bild: Screenshot/farex.ch)

Die Farex soll Eltern, Jugendliche, Lehrpersonen und Vorgesetzte beraten. (Bild: Screenshot/farex.ch)

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Der Kanton St.Gallen hat eine neue Fach- und Anlaufstelle für Radikalisierung und Extremismus (Farex) geschaffen. Dies teilt der Kanton am Donnerstag mit. Dort beraten Expertinnen und Experten Eltern, Jugendliche, Lehrpersonen und Vorgesetzte bei Fragen zu Radikalisierung und Extremismus. Mit der Farex will der Kanton und die Gemeinden Fälle von möglicher Radikalisierung frühzeitig erkennen, das Umfeld beraten und bei Extremismus intervenieren.

Die Fachstelle arbeitet unter anderem mit anderen kantonalen Fachstellen, den Schulen, der Psychiatrie, der Polizei sowie der Staats- und Jugendanwaltschaft zusammen, heisst es in der Mitteilung. Die Farex sei bei der Kriseninterventionsgruppe des Schulpsychologischen Dienstes angesiedelt.

Der Kanton St.Gallen und die Gemeinden rechnen für die zweijährige Aufbauphase mit jährlichen Kosten von rund 119‘000 Franken und einmaligen Kosten von 9‘500 Franken. Damit werde die Erreichbarkeit über 24 Stunden an 365 Tagen finanziert. Während der Aufbauphase von zwei Jahren trägt der Kanton die Kosten. Danach werde sich zeigen, wie die Bedarfs- und Erfolgsquote sei und wie die Finanzierung gesichert werden könne.

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