Kantonspolizei St.Gallen mit neuen Fahrzeugen unterwegs
Bei der Auswahl der neuen Fahrzeuge wurden vier verschiedene Hersteller getestet. Die Wahl viel dabei auf das Modell 850 F GS des Herstellers BMW, wie die Kantonspolizei St. Gallen in einer Medienmitteilung schreibt. Die zehn neu bestellten Motorräder lösen damit insgesamt elf BMW Vorgängermodelle ab, welche teilweise bereits 21 Jahre alt waren. Die Motorräder sollen künftig als Einsatzmittel vermehrt auf den Strassen anzutreffen sein.
Positive Aspekte bei der Motorradnutzung im Polizeialltag
Mit den Motorrädern können schmale Verkehrsflächen, Wald- oder Fusswege sowie unwegsames Gelände oder teils blockierte Verkehrsflächen länger befahren werden. Gerade bei Stau auf Hochleistungsstrassen ist es mittels Motorrad unter Umständen leichter möglich, einen Unfallort zu erreichen. Weiter können Konvoi Begleitungen wahrgenommen und flexibel auf allfällige Verkehrsaufkommen reagiert werden.
Motorräder schon länger im Einsatz
Das erste Motorrad schaffte sich die Kantonspolizei St.Gallen vor über 70 Jahren an. Die Polizeifunktionäre wurden damals einfach zu Motorradfahrern bestimmt. Eine vorgängige Fahrschule gab es zu diesem Zeitpunkt nicht. Daher waren in der Folge auch selten alle Motorräder in Betrieb. Entweder hatten sie Defekte oder waren nach einem Sturz nicht mehr fahrbar. Dies änderte sich aber 1961. Ein gelernter Motorradmechaniker, welcher die Polizei-Rekrutenschule absolvierte, half der Kantonspolizei eine Motorradfahrschule aufzubauen.
Bis heute hat sich der Einsatz von Motorrädern, laut Kantonspolizei St.Gallen bewährt. Durchschnittlich wurden in den letzten Jahren 1'500 Kilometer pro Motorrad gefahren.