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Klima-Aktivisten brechen Protest auf dem Flugplatz Altenrhein SG ab

Ein Dutzend Aktivistinnen und Aktivisten der Bewegung "Debt for Climate" haben am Montagmorgen auf dem Flugplatz Altenrhein SG mit Transparenten gegen das Weltwirtschafsforum (WEF) demonstriert. Am Mittag brachen sie die friedliche Aktion ab.

16.01.2023 / 14:20 / von: kgr/sda
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Die Aktivistinnen und Aktivisten hatten sich sich mit Transparenten und einem Holzgerüst auf dem Flugplatz Altenrhein SG platziert. Am Mittag brachen sie die friedliche Aktion ab. (Bild: Top-Medien)

Die Aktivistinnen und Aktivisten hatten sich sich mit Transparenten und einem Holzgerüst auf dem Flugplatz Altenrhein SG platziert. Am Mittag brachen sie die friedliche Aktion ab. (Bild: Top-Medien)

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Der Flugbetrieb und die Zufahrt zum Flugplatz Altenrhrein SG wurde durch den Protest  der Bewegung "Debt for Climate" nicht beeinträchtigt, wie der Mediensprecher der St. Galler Kantonspolizei, Hanspeter Krüsi, der Nachrichtenagentur Keystone-SDA sagte. In Altenrhein landeten am Montag Teilnehmende des WEF mit Privatjets, um von hier nach Davos weiterzureisen.

Strafanzeige zurückgezogen

Die Polizei duldete die Kundgebung und suchte den Kontakt zu den Aktivisten. Diese entschlossen sich am Mittag zum Abbruch ihrer Aktion, unter anderem wegen des Windes und der Kälte. Laut dem Polizeisprecher nahm die Polizei vor Ort die Personalien von 14 beteiligten Personen auf. Die Verantwortlichen des Flugplatzes erstatteten zunächst Strafanzeige gegen die Aktivistinnen und Aktivisten. Nach der Beendigung des Protests zogen sie die Anzeigen aber wieder zurück, wie die Polizei bestätigte. Somit hat die Aktion keine strafrechtlichen Konsequenzen.

Die Aktivistinnen und Aktivisten hatten sich sich mit Transparenten und einem Holzgerüst auf dem Flugplatzareal platziert. Mit ihrem Protest wollten sie auf die Verantwortung der WEF-Teilnehmenden für die Klimakrise hinweisen, wie die internationale Gruppierung "Debt for Climate" mitteilte. Die Bewegung verurteile die Rolle der reichsten ein Prozent in der Ausbeutung von armen Ländern und Arbeiterinnen und Arbeitern auf der ganzen Welt sowie die Rolle von multinationalen Konzernen in der Umweltzerstörung und Menschenrechtsverletzungen im globalen Süden. "Debt for Climate" fordert von den Reichen, ihre Klimaschulden zu bezahlen.

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