Linksextreme greifen Jonschwiler Firma mit Brandsätzen an
Anfang Juni sind auf dem Areal der Jonschwiler Firma Turbal AG offenbar Brandsätze deponiert worden. Das berichtet das Portal «hallowil.ch». Die Brandsätze haben ihren Zweck jedoch verfehlt, es ist kein Brand ausgebrochen. Polizei und Feuerwehr waren bei dem versuchten Anschlag Anfang Juni allerdings mit einem Grossaufgebot in Jonschwil vor Ort.
Online bekennen sich Linksextreme zum Anschlag. Sie kritisieren, die Turbal AG, welche auf den Bau von Turbinen spezialisiert ist, sei in ein umstrittenes Bauprojekt in der Türkei involviert. Dabei geht es um den Bau eines Staudamms. Für den Staudamm in der Nähe der Grenze zu Syrien und der Türkei müssten verschiedene archäologische Stätten geflutet werden.
Die linksextremen Bekenner werfen der Turbal AG vor, sie arbeite mit einem österreichischen Unternehmen zusammen, welches am Bau des Staudamms beteiligt ist. Der Geschäftsführer der Turbal AG sagt allerdings gegenüber «hallowil.ch», dass Turbal zwar mit der betroffenen österreichischen Firma zusammenarbeitet, für das konkrete Projekt in der Türkei allerdings keine Turbinen liefert.
Die Staatsanwaltschaft St.Gallen ermittelt wegen versuchter Brandstiftung gegen unbekannt.