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Mehr Freiheit für Kaminfeger in St.Gallen

Die St. Galler Regierung hat sich für eine Liberalisierung des Kaminfegerwesens ausgesprochen. Das heutige Monopol sei ein «Eingriff in die Wirtschaftsfreiheit» und nicht mehr zwingend notwendig, heisst es in der Antwort der Regierung auf einen Vorstoss.

26.11.2024 / 15:48 / von: jsc/sda
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Die Kaminfeger im Kanton St. Gallen sollen künftig mehr Freiheiten bei der Erbringung ihrer Dienstleistungen haben. (Bild: KEYSTONE/ENNIO LEANZA)

Die Kaminfeger im Kanton St. Gallen sollen künftig mehr Freiheiten bei der Erbringung ihrer Dienstleistungen haben. (Bild: KEYSTONE/ENNIO LEANZA)

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Die Mehrheit der Kantone liberalisierte das Kaminfegerwesen bereits, wie die St. Galler Regierung in einer kürzlich veröffentlichten Antwort auf einen Vorstoss von FDP und SVP aus dem Kantonsrat schrieb. Mit diesem hatten die Fraktionen gefordert, die Bürokratie abzubauen respektive das sogenannte Kaminfegermonopol aufzuheben.

Aktuell ist das Kantonsgebiet in verschiedene Kreise aufgeteilt. Diese sind exklusiv einer Kaminfegerin oder einem Kaminfeger zugeordnet.

Mit der Liberalisierung erhalten Kaminfeger gemäss den Motionären die Möglichkeit, ihre Dienstleistungen künftig im ganzen Kanton und darüber hinaus anzubieten. Diese «zeitgemässe» Struktur sei wichtig, denn Kaminfegermeister seien für immer komplexer werdende Anlagen zuständig.

Kaminfeger ebenfalls für Liberalisierung

Die Regierung verwies in ihrer Antwort weiter darauf, dass sich auch ein Teil der Kaminfeger für Liberalisierungsschritte stark gemacht habe. Der Verwaltungsrat und die Geschäftsleitung der Gebäudeversicherung St. Gallen sprachen sich gemäss der Regierung ebenfalls für eine Anpassung des heutigen Systems aus.

Entsprechend soll nach dem Willen der Motionäre und der Regierung das Gesetz über den Feuerschutz angepasst werden. Es seien geeignete Massnahmen zur Gewährleistung der Sicherheit und der Luftreinhaltung zu definieren, fügte die Regierung an.

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