Kein Säulibild mit Bundesrat in diesem Jahr: Die OLMA 2020 ist abgesagt. (Bild: RADIO TOP/ Nicky Stettler)
OLMA 2020 wegen Coronavirus abgesagt
Das Coronavirus fordert das nächste Messe-Opfer: Nach der Wega in Weinfelden ist auch die OLMA in St.Gallen abgesagt worden. Die Organisatoren schreiben, dass eine Einschätzung der Chancen und Risiken im Zusammenhang mit dem Coronavirus gezeigt habe, dass eine erfolgreiche Durchführung nicht möglich ist. Die Olma Messen arbeiteten aber intensiv an verschiedenen Konzepten, um das Messe-und Veranstaltungsgeschäft so rasch wie möglich zu starten.
Eigentlich hätten die Verantwortlichen der OLMA mit dem definitiven Entscheid bis zum Bundesratsentscheid vom 24. Juni gewartet. Dass der Verwaltungsrat nun fast drei Wochen früher entschied, hat mit zwei Gründen zu tun. Einerseits braucht die Umsetzung einer Messe in der Grössenordnung einer OLMA einen organisatorischen und planerischen Vorlauf von mehreren Monaten – nicht nur für die Veranstalter, sondern auch für Aussteller, Sonderschauverantwortliche oder den Gastkanton, damit Aufträge rechtzeitig erteilt und Vorbereitungen getroffen werden können. Andererseits wäre die Einhaltung einer Abstandsregel an der OLMA nicht umsetzbar, auch wenn der momentan gültige Abstand von 2 Metern reduziert würde.
«Die fehlende OLMA wird im Oktober im gesellschaftlichen Leben der Stadt St.Gallen und vieler Ostschweizer eine grosse Lücke hinterlassen und die OLMA-Fans schmerzen», schreiben die Verantwortlichen in ihrer Mitteilung. Deshalb werde eine Kampagne mit dem Motto «OLMA – eifach Liebi» lanciert.
Warum Fans der OLMA nicht komplett darauf verzichten müssen, im Beitrag von RADIO TOP:
Die OLMA 2020 hätte vom 8.-18. Oktober stattfinden sollen. Der Kanton Schaffhausen war als Gastkanton eingeplant. Dieser wird nun nächstes Jahr im Rahmen der OLMA auftreten.