Pull down to refresh...
zurück

Stadt St.Gallen rechnet 2021 mit Defizit von 30 Millionen Franken

Der St.Galler Stadtrat hat am Mittwoch das Budget für 2021 mit einem Aufwandüberschuss von 30 Millionen Franken vorgestellt. Damit wurde die laufende Rechnung mit leicht höheren Ausgaben und tieferen Einnahmen berücksichtigt.

28.10.2020 / 11:48 / von: sda/mma
Seite drucken Kommentare
0
Der St. Galler Stadtrat rechnet im Budget für das kommende Jahr mit roten Zahlen. (Symbolbild: KEYSTONE/GIAN EHRENZELLER)

Der St. Galler Stadtrat rechnet im Budget für das kommende Jahr mit roten Zahlen. (Symbolbild: KEYSTONE/GIAN EHRENZELLER)

0
Schreiben Sie einen Kommentar

Der St.Galler Stadtrat rechnet für das kommende Jahr mit roten Zahlen. Dies teilte er am Mittwoch mit. Bei einem Gesamtaufwand von 613 Millionen Franken und einem Ertrag von 583 Millionen rechnet der Stadtrat für das kommende Jahr mit einem Defizit von 30 Millionen Franken. Grundlage für den Voranschlag ist die Rechnung für das laufende Jahr. Der Aufwandüberschuss habe wegen fehlender Steuereinnahmen nicht im Rahmen des Budgets 2020 gehalten werden können, teilte die Stadt am Mittwoch mit.

Der St.Galler Stadtpräsident Thomas Scheitlin spricht im Interview mit RADIO TOP über das Budget:

audio

Die Investitionen sind für 2021 mit 82,9 Millionen Franken um 4,3 Millionen Franken tiefer veranschlagt als für 2020. Der Investitionsbedarf solle in den nächsten Jahren nicht weiter gesenkt werden. Umso wichtiger sei es, die Prioritäten richtig zu setzen.

Der politisch gewünschte Ausbau verschiedener Angebote - etwa die familienergänzenden Tagesstrukturen (FSA+) - sei ohne spürbare Entlastungsmassnahmen längerfristig für die Stadt finanziell nicht mehr tragbar, so der Stadtrat in der Botschaft zum Budget.

Zur langfristigen Stabilisierung des Haushalts laufe ein «Leistungsüberprüfungsprojekt», das bereits im nächsten Budgetjahr nachhaltige Ergebnisse zu Kostensenkungen oder Ertragssteigerungen liefern soll.

Beitrag erfassen

Keine Kommentare