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Stadtpolizei warnt: «Lassen Sie Ihre Kinder nicht nach St.Gallen»

Wegen erneuten Aufrufen zu Krawall in der Stadt St.Gallen führt die Stadtpolizei mehr Personenkontrollen durch und ruft Eltern zur Vorsicht auf.

04.04.2021 / 15:22 / von: lpe/sda
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Die Stadtpolizei St.Gallen musste mehrfach wegen Krawallen ausrücken. (Bild: KEYSTONE/Michel Canonica)

Die Stadtpolizei St.Gallen musste mehrfach wegen Krawallen ausrücken. (Bild: KEYSTONE/Michel Canonica)

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Nach zwei turbulenten Freitagabenden, könnte es  in der St.Galler Innenstadt auch am Ostersonntag zu Ausschreitungen kommen, zurzeit würden auf sozialen Medien erneut Aufrufe zur Gewalt kursieren, warnt die Stadtpolizei St.Gallen in einem Schreiben. Die Stadtpolizei St.Gallen werde daher am Sonntagabend ausgedehnte Personenkontrollen durchführen um Personen die dem Gewaltaufruf folgen, aber auch Schaulustige wegzuweisen.  

Folgen für Wiederholungstäter

Wer am vergangenen Freitag aus der Stadt weggewiesen worden sei, müsse bei einer erneuten Kontrolle am Sonntag mit einer Anzeige rechnen. Die Polizei werde weder Gewalt noch Sachbeschädigung dulden. 

Stadtrat und Stadtpolizei appellieren an Eltern

Ausserdem werden die Eltern ausdrücklich angehalten, ihre Kinder nicht nach St.Gallen zu lassen. Es gebe friedliche Wege, Aufmerksamkeit für die Anliegen junger Menschen zu erhalten heisst es in der Mitteilung. Der Polizei sowie dem St.Galler Stadtrat möchte die Öffentlichkeit im Voraus über das geplante Vorgehen informieren, so wird der Appell etwa auch über den Nachrichtendienst Twitter verkündet. 

 

Scharfe Kritik aus der Politik

Die St.Galler Stadpräsidentin Maria Pappa hatte die Ausschreitungen bereits mehrfach aufs Schärfste verurteilt. Auch diverse St.Galler Parteien haben Bestürzen über die gewaltvollen Auschreitungen geäussert. Bei den Ausschreitungen vor einer Woche wurden Schaufenster zerschlagen und ein Sachschaden von mehreren 10'000 Franken verursacht. Am Karfreitag kam es erneut zu einer Krawallnacht und Jugendliche attackierten Einsatzkräfte der Polizei. 

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