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St.Galler Polizei rechtfertigt Zurückhaltung in Rapperswil

Am Samstag zogen tausende Menschen durch Rapperswil-Jona und demonstrierten gegen die Corona-Massnahmen. Die Polizei entschied sich dazu, nicht rigoros durchzugreifen. Nun erklärt die Polizei den Grund dafür.

26.04.2021 / 06:39 / von: mma
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Tausende versammelten sich am Samstag in Rapperswil-Jona – ohne Maske und Abstand. (Bild: KEYSTONE/GIAN EHRENZELLER)

Tausende versammelten sich am Samstag in Rapperswil-Jona – ohne Maske und Abstand. (Bild: KEYSTONE/GIAN EHRENZELLER)

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Bei einer unbewilligten Corona-Demonstration in Rapperswil-Jona SG nahmen rund 4’000 Personen teilDie Stadt hatte eine entsprechende Bewilligung zuvor abgelehnt. Dennoch löste die Polizei die Demonstration nicht auf. Dafür ernten die Einsatzkräfte heftige Kritik.

Gegenüber dem «St.Galler Tagblatt» äussert sich nun Hanspeter Krüsi, Mediensprecher der Kantonspolizei St.Gallen, zu den Vorwürfen und verteidigt das Vorgehen der Einsatzkräfte. Hätte die Polizei beispielsweise Tränengas oder Gummischrot eingesetzt und die Demonstrierenden eingekesselt, wäre der Aufschrei laut Krüsi nicht weniger gross gewesen. Auch das epidemiologische Risiko sei bei aufgeregter Stimmung und körperlichen Auseinandersetzungen zwischen Demonstranten und Einsatzkräften massiv erhöht.

Weiter argumentiert Krüsi, dass die Demonstranten im Unterschied zu den Ausschreitungen in St.Gallen nicht gewaltbereit waren. Und mit ebendieser fehlenden Gewaltbereitschaft argumentiert Krüsi für den verhaltenen Auftritt der Kantonspolizeien. Zudem stelle eine Teilnahme an einer nicht bewilligten Demonstration «lediglich» eine Übertretung im Sinne der Covid-Verordnung dar. Dafür mögliche Sach- und Personenschäden in Kauf zu nehmen, sei keine Option.

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