Pull down to refresh...
zurück

Sturmspitzen bis zu 140 Stundenkilometern

Am Sonntag fegt erneut heftiger Wind über das TOP-Sendegebiet. Von Spaziergängen im Wald wird daher abgeraten.

08.05.2021 / 18:30 / von: lpe
Seite drucken Kommentare
0
Der Wind erreicht Sturmspitzen zwischen 100 und 140 Stundenkilometern. (Symbolbild: Pixabay/fietzfotos)

Der Wind erreicht Sturmspitzen zwischen 100 und 140 Stundenkilometern. (Symbolbild: Pixabay/fietzfotos)

0
Schreiben Sie einen Kommentar

Vom Sonntag bis zum Montag sind Stürme angekündigt, oberhalb von 2000 Metern gibt es Windspitzen bis zu 140 Stundenkilometern. Im Gespräch mit RADIO TOP erklärt Meteorologin Geraldine Zollinger, wie die Starken Winde entstehen und wo es gefährlich werden kann.

Geraldine Zollinger (Meteonews): «Die Schweiz liegt zwischen einem Hoch über dem Schwarzen Meer und einem Sturmtief über dem Atlantik. Dementsprechend stellt sich eine Südströmung ein. Der Südföhn gewinnt derweil in den Alpentälern durch die Nacht an Kraft. Zusammen gibt es daher morgen einen stürmischen Südföhn. So sind dann beispielsweise im Rheintal SG Windböen von 80 bis 100 Stundenkilometern drin.»

Die warmen Temperaturen sind aber zurückgekehrt, draussen stehen wieder Pflanzen und Gartenmöbel. Müssen diese vor den Böen in Sicherheit gebracht werden?

Zollinger: «Ja genau, Gegenstände die draussen auf dem Balkon stehen beispielsweise, sollten doch in Innenräume geholt werden. Man muss sich aber nicht den ganzen Tag einschliessen und darf keinen Fuss vor die Tür setzten. Aber Waldgebiete sollten gemieden werden, auf offenem Gelände und in der Stadt besteht keine Gefahr.»

Im Rheintal ist der Wind besonders stark, sind die Böen auch in anderen Teilen zu spüren?

Zollinger: «Der Südföhn wird ab dem Nachmittag auch ins Flachland übergreifen. In der Stadt Zürich beispielsweise sind keine Sturmböen zu erwarten aber es wird auch dort anziehen und spürbar winden. Die höchsten Windgeschwindigkeiten werden in den Bereichen Appenzell und Rheintal erwartet.»

Die Sonne scheint über das Wochenende, die Badeanstalten freuen sich auf viele Gäste. Besteht die Gefahr einer Erkältung nach dem Sprung ins Nass?

 Zollinger: «Vor einer Erkältung muss man keine Angst haben. Mit dem Südföhn kommt nämlich auch warme Luft, gerade im Rheintal liegen auch Temperaturen von 27 bis 28 Grad drin. Also es ist doch warm, wir liegen deutlich über dem Temperaturmittel des Monats Mai.»

Beitrag erfassen

Keine Kommentare