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Über 400 Bewerber wollen in den Verwaltungsrat von Raiffeisen

Die freien Stellen im Verwaltungsrat der Raiffeisen sind äusserst begehrt. Für die 5 Stellen haben sich über 400 Bewerber gemeldet.

29.08.2018 / 15:08 / von: mle
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Die freien Stellen im Verwaltungsrat der Raiffeisen sind äusserst begehrt. Für die 5 Stellen haben sich über 400 Bewerber gemeldet. (Bild: RADIO TOP/Marija Lepir)

Die freien Stellen im Verwaltungsrat der Raiffeisen sind äusserst begehrt. Für die 5 Stellen haben sich über 400 Bewerber gemeldet. (Bild: RADIO TOP/Marija Lepir)

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Die Raiffeisenbank ist wegen der Affäre Vincenz

im Umbruch. Gegen den Ex-Chef Pierin Vincenz laufen Ermittlungen, weil er krumme Geschäfte gemacht haben soll. Der Verwaltungsratspräsident ist zurückgetreten und der aktuelle Chef, Patrik Gisel hat seinen Rücktritt per Ende 2018 angekündigt.

Doch trotz der turbulenten Zeit scheint Raiffeisen in Bankenkreisen noch immer beliebt zu sein, wie mehrere Medien berichten. Darum auch die hohe Anzahl an Bewerbungen. Wer der neue Verwaltungsratspräsident wird, soll in rund zwei Wochen feststehen.

Die Bank hat zudem interne Reformen angestossen. Unter anderem sollen die einzelnen Regionalbanken im Rahmen des Projekts «Fokus 21» mehr Mitspracherecht bekommen. Einen Alleingang von einem Mann wie in der Ära Vincenz soll es nicht mehr geben.

Wirtschaftsexperten werten die angekündigten Veränderungen bei der Raiffeisenbank positiv. Die Bank soll dezentraler aufgestellt werden. Dies sei der richtige Weg für die Raiffeisen, ist RADIO TOP-Wirtschaftsexperte Martin Spieler überzeugt: «Nach den Fehlern, die die Spitze in der Vergangenheit begangen hat, ist es fast natürlich, dass die lokalen Raiffeisen-Banken sich stärker einbringen.» Schliesslich läge die Kundenverantwortung bei ihnen. 

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