Walenstadt soll sein Spital behalten können
Die Regierung hat Anfang dieses Jahres «Weiterentwicklung der Strategie der St.Galler Spitalverbunde» mit dem Konzept «4plus5» verabschiedet. Sie will sich auf die vier Spitalstandorte Grabs, Wil, St.Gallen und Uznach konzentrieren. Die Standorte Altstätten, Wattwil, Flawil, Rorschach und Walenstadt sollen wiederum ein regionales Gesundheits- und Notfallzentrum (GNZ) bekommen. Diese sollen zusammen mit lokalen Ärztinnen und Ärzten gestaltet und geführt werden.
Die vorberatende Kommission hat die Entwürfe der Regierung mehrere Tage beraten. Grundsätzlich unterstützt sie die Stossrichtung der Regierung und erkennt den Handlungsbedarf, vor allem mit dem Hintergrund der momentanen finanziellen Lage des Spitalverbundes und des zunehmenden Mangel an Fachkräften.
Walenstadt soll Spitalort bleiben
Jedoch beauftragt die Kommission den Kantonsrat damit, den Standort Walenstadt
in die Liste der Spitalstandorte aufzunehmen. Zusätzlich sollen sie unter Berücksichtigung der interkantonalen Zusammenarbeit den Bericht zur Weiterentwicklung des Standortes Walenstadt in zwei Jahren der Regierung vorlegen.Wieso ausgerechnet Walenstadt als zusätzlicher Standort behalten werden soll, im Beitrag von RADIO TOP:
Auch unter dem Aspekt der interkantonalen Zusammenarbeit soll der Standort Wil geprüft werden und innert fünf Jahren dem Kantonsrat Bericht erstatten. Für den Standort Flawil soll eine Lösung ausgearbeitet werden, wie das Spital in eine GNZ umgewandelt werden kann.
Zu dem diskutierte die Kommission darüber, ob die Spitalstandorte Altstätten und Wattwil beibehalten werden sollten. Diese Punkte fanden aber keinen Anklang bei der Mehrheit.