In Frauenfeld soll das Fernwärmenetzwerk massiv ausgebaut werden. (Bild: zvg/Thurplus AG)
40 Millionen Franken für Fernwärme in Frauenfeld
In der Stadt Frauenfeld wird bereits seit einiger Zeit mit der Fernwärme der Zuckerfabrik geheizt. Mit dem neuen Holzheizkraftwerk von der Firma Bioenergie Frauenfeld AG wird eine weitere Anlage ans Fernwärmenetzwerk angeschlossen. Doch das Potenzial der beiden Firmen ist momentan noch nicht ausgeschöpft. Deshalb will der Energiekonzern der Stadt Frauenfeld Thurplus die Fernwärme ausbauen.
Thurplus würde Finanzierung selber stemmen
Für den Ausbau des Fernwärmenetzes in der Altstadt und im Westen von Frauenfeld werden 40 Millionen Franken benötigt. Die Thurplus hat die Finanzierung dafür gesichert. Das Frauenfelder-Stimmvolk muss Ende September dieses Jahr noch ihr «Ja» in die Urne legen. Die Gesamtkosten seien gerechtfertigt sagt Peter Wieland, Geschäftlseiter Thurplus: «Es ist eine einmalige Chance. Da wir bereits in der Stadt mehrere Fernwärmequellen haben, müssen nur die Leitungen dafür stellen. Daher sind die 40 Millionen Franken recht günstig». Bräuchte die Thurplus noch eine Fernwärmequelle, würden die Kosten doppelt so hoch sein. Geplant sind 500 Anschlüsse, um 1'500 weitere Haushalte ans Fernwärmenetz anzuschliessen. Durch Investition könnte in der Stadt Frauenfeld pro Jahr 4'700 Tonnen C02 eingespart werden.
Im Beitrag von RADIO TOP werden die genauen Pläne zum Ausbau der Frauenfelder Fernwärmenetz erörtert:
Im Interview mit TELE TOP sprechen Fabrizio Hugentobler und Peter Wieland über das Vorhaben: