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Das Wirtschaftsportal Ost WPO lanciert ein Kita Projekt

Das Kita-Projekt soll die Wahlfreiheit der Eltern erhöhen und dem Fachkräftemangel aufgrund mangelnden Betreuungsstrukturen entgegenwirken. Die interkantonale Zusammenarbeit hat laut dem Verein Pioniercharakter.

29.11.2022 / 15:52 / von: jma
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Das Kita-Projekt soll die Wahlfreiheit der Eltern erhöhen. (Symbolbild: KEYSTONE/GAETAN BALLY)

Das Kita-Projekt soll die Wahlfreiheit der Eltern erhöhen. (Symbolbild: KEYSTONE/GAETAN BALLY)

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Wie das WirtschaftsPortal Ost mitteilt, sieht sie dazu eine Zusammenarbeit von mehreren Gemeinden von Aadorf im Kanton Thurgau bis Niederbühren im Kanton St. Gallen vor. Bisher wurden Unterstützungsbeträge nur an Kitas in der Gemeinde vergeben. Mit dem Projekt sollen diese Beiträge in der ganzen Region verteilt und Eltern so indirekt unterstützt werden. Das erhöht die Wahlfreiheit der Eltern und ermöglicht ihnen vergünstigte Krippenplätze auch ausserhalb der Wohngemeinde.

Die Herausforderung dabei war, dass die Gemeinden und Kitas zum Teil sehr unterschiedliche Tarife, Subventionen und Leistungsvereinbarungen haben. Künftig sollen die Eltern der Kita-Kinder unterstützt werden um so den Tarif in der Kita ihrer Wahl zu senken. Die Lösung für dieses Problem wurde mit Vereinbarungen erreicht, die die Kitas direkt mit dem WirtschaftsPortal Ost (WPO) abschliessen. Die Gemeinden sollen den Einwohnerinnen und Einwohnern Standortunabhängig Subventionsbeiträge gewähren. Die Kitas wiederum verpflichten sich, Kinder aus allen angeschlossenen Gemeinden aufzunehmen, solange es die Belegung zulässt.

Profitieren soll auch die Wirtschaft davon ist Hansjörg Brunner überzeugt. Der Druckereiunternehmer präsidiert nicht nur den Verein WirtschaftsPortalOst, sondern steht auch seit vielen Jahren dem Thurgauer Gewerbeverband vor und kennt damit die Anliegen der Unternehmen bestens. «Der Fachkräftemangel wird sich in den kommenden Jahren weiter zuspitzen» sagt Brunner. Man müsse Wege finden, um die Erwerbsquote der hier Ansässigen zu erhöhen. «Häufig führt eine fehlende oder zu teure Kinderbetreuung dazu, dass Eltern ihr Pensum reduzieren oder die Arbeit ganz aufgeben.» Damit werde aber das vorhandene Arbeitskräftepotenzial nicht ausgeschöpft. Ein gutes Fremdbetreuungsangebot könne dem entgegenwirken.

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