Bei der Räumung des Bauernhofs des mutmasslichen Tierquälers Ulrich K. sollen die Behörden schlecht gearbeitet haben. (Archivbild: KEYSTONE/ENNIO LEANZA)
«Eine Klatsche für das Volk»: Kritik im Fall Hefenhofen
Nach dem eher milden Urteil im Fall Hefenhofen stehen die Thurgauer Behörden in der Kritik. Mit unbrauchbaren Beweisen sollen das Veterinäramt und die Staatsanwaltschaft dafür gesorgt haben, dass der Richter viele Anklagepunkte gegen den mutmasslichen Tierquäler Ulrich K. fallen lassen musste.
Der Thurgauer SVP-Fraktionspräsident Stephan Tobler macht sich Sorgen um das Image des Kantons. Der SP-Kantonsrat Jakob Auer spricht von einer «Klatsche für das Volk».
Was die beiden Thurgauer Kantonsräte weiter kritisieren – im Beitrag von RADIO TOP und TELE TOP:
Das Bezirksgericht Arbon hat Ulrich K. am Dienstag eine bedingte Freiheitsstrafe von acht Monaten mit einer Probezeit von vier Jahren auferlegt. Alle Anklagepunkte in Verbindung mit der Räumung des Bauernhofs in Hefenhofen musste der Richter hingegen wegen Verfahrensfehlern fallen lassen.