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Es soll weiter knallen: Stadtrat Frauenfeld will Feuerwerk nicht verbieten

Der Frauenfelder Stadtrat ist gegen ein Verbot von Feuerwerk auf Gemeindeebene. Er empfiehlt dem Parlament eine entsprechende Motion abzulehnen.

22.05.2023 / 08:00 / von: kgr
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Der SP-Gemeinderat Ralph Frei verlangt in einer Motion, dass das Abbrennen von Feuerwerkskörpern in Frauenfeld verboten wird. (Bild: Pixabay/Nick)

Der SP-Gemeinderat Ralph Frei verlangt in einer Motion, dass das Abbrennen von Feuerwerkskörpern in Frauenfeld verboten wird. (Bild: Pixabay/Nick)

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Der SP-Gemeinderat Ralph Frei verlangt in einer Motion, dass das Abbrennen von Feuerwerkskörpern in Frauenfeld verboten wird – ausser an Silvester und am Nationalfeiertag. An diesen Tagen soll das Abrennen von Feuerwerk jedoch nur in bestimmten Zonen erlaubt sein. «Feuerwerk spaltet gegenwärtig die Gesellschaft», heisst es im Motionstext. Beispielsweise höre man bereits mehrere Tage vor Silvester die ersten Feuerwerkskörper in die Luft gehen. Gleichzeitig gäbe es viele Personen, die sich durch Feuerwerk oder dessen Begleiterscheinungen gestört fühlten, begründet Frei seine Motion. 

Der Frauenfelder Stadtrat hat sich nun gegen diese Motion ausgesprochen. Die Kantonspolizei hätte nicht genügend Kapazität, um zu überprüfen, ob das Verbot eingehalten wird, schreibt der Stadtrat in seiner Antwort auf die Motion. Auch eine spezielle Zone, um Feuerwerk abzubrennen, findet der Stadtrat keine gute Lösung. Das Problem der Bewohnenden und Haustiere würde sich so nur auf die Natur und die Wildtiere abwälzen.

Als Nächstes muss sich das Parlament mit der Motion befassen.

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F. Rauenfelder
am 26.05.2023 um 07:05
Neue Gesetze schaffen bringt wenig, wenn die Polizei nicht in der Lage ist, die Einhaltung bestehenden Vorschriften zu prüfen.
Goggo
am 23.05.2023 um 19:53
Hr. Frei hat recht !Umwelt mit unnötigem Feuerwerk belasten, hergestellt mit Kinderarbeit in China, und unsere Tiere und Vögel quälen, die sich nicht gegen diese lärmenden Idioten wehren können, das unterstützt der Stadtrat und wird dafür noch fürstlich entlöhnt.Eine Schande für Frauenfeld, den Kanton und die ganze Schweiz !Goggo
Zweifler Albert
am 22.05.2023 um 12:52
Feuerwerk ja, aber Anlieferung nur mit 30 km/h. Die Stadt spinnt!