Für die Schülerinnen und Schüler der dritten Oberstufe in Frauenfeld gilt ab Montag wieder Fernunterricht. (Symbolbild: Keystone/Gaetan Bally)
Frauenfelder Oberstufenschüler wegen Coronavirus-Mutation in Quarantäne
Am Freitag wurde im Kanton Thurgau der erste Corona-Fall mit der mutierten Variante aus Grossbritannien gemeldet. Nun hat das mutierte Virus auch das Oberstufenzentrum Reutenen erreicht: Ein Mädchen wurde positiv auf die Virusvariante getetestet, wie das «tagblatt.ch» berichtet.
«Das ist eine neue Dimension» sagt Andreas Wirth, Präsident der Schulen Frauenfeld, gegenüber der Zeitung. Wird die mutierte Virusvariante nachgewiesen, gelten laut dem kantonsärztlichen Dienst strengere Quarantäneregel. Demnach müssen nicht nur diejenigen Personen in Quarantäne, welche mit der infizierten Person direkt in Kontakt gestanden sind, sondern auch diejenigen, welche den Kontaktpersonen des Corona-Patienten nah waren. In den Schulen ist dies beispielsweise im Turnunterricht der Fall. Denn dort gilt, anders als im restlichen Schulunterricht, keine Maskenpflicht. Diese neue Quarantäneregel gilt unter anderem auch in Zürich, wie am Freitag bekannt wurde.
Für die betroffenen Oberstufenschüler aus Frauenfeld gilt ab Montag wieder Fernunterricht. Weiter empfehlen die Schulbehörden allen Schülerinnen und Schülern, sich testen zu lassen. Dies, auch wenn sie keine Symptome haben.