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Kanton Thurgau errichtet Hotline für Kurzarbeit und schliesst RAV-Schalter

Das Thurgauer Amt für Wirtschaft und Arbeit (AWA) reagiert auf die Coronakrise. Die Zahl der Kurzarbeit-Gesuche hat sich in den letzten Tagen vervielfach. Es wurde eine Informations-Hotline eingerichtet. Ausserdem finden auch RAV-Beratungen nur noch telefonisch statt.

16.03.2020 / 16:52 / von: mma
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Die RAVs im Kanton bleiben vorerst geschlossen. (Symbolbild: KEYSTONE/GAETAN BALLY)

Die RAVs im Kanton bleiben vorerst geschlossen. (Symbolbild: KEYSTONE/GAETAN BALLY)

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Die rasche Ausbreitung des Coronavirus und die daraus resultierenden Massnahmen des Bundesrates fordern Unternehmen heraus. Die Zahl der Kurzarbeit-Gesuche habe sich in den letzten Tagen vervielfacht und steige weiter stetig an, teilt das AWA am Montag mit. Aus diesem Grund hat es eine Hotline für Kurzarbeit eingerichtet.

Unter der Hotline-Nummer 058 345 54 00 erteilen mehrere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des AWA Auskunft zum Thema Kurzarbeit. AWA-Amtsleiter Daniel Wessner weist aber darauf hin, dass alle relevanten Informationen zur Kurzarbeitsentschädigung ausführlich auf der Website des AWA zu finden seien.

Telefonische Anmeldung und Beratung beim RAV

Aufgrund der Coronavirus-Situation schliessen ausserdem die drei Thurgauer Regionalvermittlungszentren (RAV) in Frauenfeld, Kreuzlingen und Amriswil ab 17. März ihre Schalter. Die Anmeldungen und Beratungsgespräche mit den Stellensuchenden finden neu ausschliesslich telefonisch statt, heisst es in der Mitteilung weiter.

Auch die Arbeitslosenkasse Thurgau schliesst ihren Schalter per 17. März bis auf weiteres. Die Kommunikation zwischen der Arbeitslosenkasse und den Anspruchsgruppen erfolge schriftlich oder telefonisch. Die Auszahlungen der Arbeitslosengelder seien gewährleistet und erfolgen im gewohnten Rahmen.

 Arbeitsmarktliche Massnahmen

Ebenfalls abgesagt sind die Aus- und Weiterbildungskurse im Rahmen der arbeitsmarktlichen Massnahmen für Stellensuchende. Die besonderen Beschäftigungsmassnahmen werden, unter Berücksichtigung der Auflagen des Bundesamtes für Gesundheit, aufrechterhalten.

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Roat Caroline
am 17.03.2020 um 23:26
Wieso Kurzarbeit, da gäbe es sicher viele Personrn, welche in anderen Beteichrn eingesetzt werden könbtrn...Zudem soll auch die Schweiz die Grenze sperren für Grenzgänger, welche Arbeitsplätze von einheimischen Schweizern genommen haben, jetzt erst recht wo Restaurant und Ähnliches geschlossen werden musste... und immer daran denken, wenn der Bund Geld freistellt, sind das Bundessteuern, wo Schweizer zur Kasse aufgefordert sind zu zahlen, also wäre da manchmal auch eine Abstimmung notwendig.!!!??