Mehr Menschen ziehen in Kanton Thurgau
Letztes Jahr hat der Kanton Thurgau deutlich mehr Einwanderungen verzeichnet als noch 2021. 12'400 Personen fanden im Apfelkanton ein neues Zuhause. Gleichzeitig zogen 9'200 Menschen ins Ausland oder in die übrige Schweiz, teilt die Dienststelle für Statistik des Kantons Thurgau am Dienstag mit. Der Kanton wuchs damit um 3'200 Einwohnende. Das sind 820 Personen mehr als im Vorjahr.
Was auffallend ist: Viele Menschen seien aus den Zürcher Bezirken Bülach und Winterthur in den Thurgau gezogen. Aus dem zweiten Nachbarkanton St.Gallen hätte es hingegen nur wenige Neuankömmlinge gegeben.
2022 hätten 765 Personen im Kanton Thurgau die Schweizer Staatsbürgerschaft erworben. Rund 350 davon stammten aus Deutschland, 90 aus Nordmazedonien und 80 aus Italien. Etwas weniger als die Hälfte der Eingebürgerten sei in der Schweiz geboren worden. 84 Prozent davon seien jünger als 30 Jahre alt.