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Militär übt in Frauenfeld mit zivilen Behörden

Im Raum Frauenfeld wird in diesen Tagen eine grosse Militärübung absolviert. Die Territorialdivision 4 übt für den Ernstfall. Dabei wird auch mit zivilen Behörden und dem Zoll trainiert.

24.08.2021 / 18:07 / von: jmi
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In Frauenfeld übt die Armee mit der Luftwaffe den Transport von Verletzten. (Bild: RADIO TOP/Jonas Mielsch)

In Frauenfeld übt die Armee mit der Luftwaffe den Transport von Verletzten. (Bild: RADIO TOP/Jonas Mielsch)

Ein verletzter Soldat wird von Rettungsanitätern zum Superpuma gebracht. (Bild: RADIO TOP/ Jonas Mielsch)

Ein verletzter Soldat wird von Rettungsanitätern zum Superpuma gebracht. (Bild: RADIO TOP/ Jonas Mielsch)

Bei der Übung der Schweizer Armee sind auch Radschützenpanzer dabei. Sie sichern das Gelände. (Bild: RADIO TOP/ Jonas Mielsch)

Bei der Übung der Schweizer Armee sind auch Radschützenpanzer dabei. Sie sichern das Gelände. (Bild: RADIO TOP/ Jonas Mielsch)

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Auf den Strassen im Raum Frauenfeld sind viele Militärfahrzeuge unterwegs. Diese sind auf dem Weg zur Übung «Ferox 21». Diese wird von der Territorialdivision 4 durchgeführt. Rund 1'900 Soldaten sind dabei. «Das Ziel dieser Übung ist wieder mehr mit den zivilen Behörden zusammenzuarbeiten», erklärt Willy Brülisauer, Kommandant der Territorialdivision 4. Genau aus diesem Grund übt ein Bataillon mit der Thurgauer Kantonspolizei Verkehrskontrollen oder schaut mit der Grenzwache den Grenzschutz an.

Die Genietruppen stehen in der Thur und der Murg. Da erstellen sie provisorische Brücken. 96 Stunden dauert die Übung. «Es ist streng und fordert die Soldaten auch. Sie haben momentan wenig Schlaf aber es sind alle motiviert», erklärt Willy Brülisauer.

An der Übung wird nicht nur die Zusammenarbeit mit den zivilen Behörden geübt. Auch Militärorganisationen üben untereinander. So üben Soldaten mit Pferden mit den Hundeführern den Grenzschutz am Flughafen Zürich. Auf einem Feld bei Weinfelden üben ein paar Soldaten mit der Schweizer Luftwaffe den Transport mit Verletzten.

Im Beitrag von RADIO TOP erklärt Willy Brülisauer, Divisionär der Territorialdivison 4, weshalb die Armee eine solch grosse Militärübung durchführt:

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Pasci
am 26.08.2021 um 10:33
Die Armee "spielt nicht Krieg" auf der Allmend, sondern übt für die Sicherheit von Land und Leuten. Einige Fakten für Roman:1.) Die Allmend ist militärisches Übungsgelände und deshalb darf die Armee auf ihrem eigenen Gelände grundsätzlich immer üben.2.) Die Armee nimmt bei ihren Übungen auf der Allmend selbstverständlich Rücksicht auf die Bevölkerung und versucht, Lärm so weit wie möglich zu verhindern resp. den unvermeidlichen Lärm auf die Tageszeiten zu legen.3.) Die Allmend darf ausserhalb der militärischen Belegung auch durch die Bevölkerung genutzt werden. Dieses grosszügige Angebot wissen viele Bewohnerinnen und Bewohner von Frauenfeld zu schätzen. Die Stadt Frauenfeld macht aus meiner Sicht einen hervorragenden Job, um alle Ansprüche unter einen Hut zu bringen. Von Versagen keine Spur!
Roman
am 25.08.2021 um 06:28
Dieses Wochenende wurden wir von einem militant auftretenden Behördenmitglied der Wiese verwiesen, weil wir durch unseren Lärm die Natur stören könnten (2 Erwachsene mit behindertem Kind, in Ruhe Picknick gemacht)Aber dann Krieg spielen auf der Allmend das stört die Natur dann nicht?Was der Kanton oder die Stadt aus der Allmend gemacht haben: Bevölkerung darf nur noch auf den Wegen spazieren, weil sie sonst die Natur stören. Das Militär kann Schiessen und tun und lassen was sie wollen, auch gerne über 120 Dezibel. Bauern Fahren mit lauten Traktoren auf und ab. Flugmodelle machen Permanent Lärm, und Hündeler verdrecken das Gebiet mit aus Versehen liegen gelassenen Kotsäcken.Frauenfeld: so sieht Versagen einer Behörde aus.