Restessbar in Frauenfeld wird überrannt
Im Beitrag von TELE TOP erzählt Urs Geser von der Restessbar, warum sie am Anschlag sind:
Offenbar spricht sich das Angebot der Restessbar in Frauenfeld unter den ukrainischen Flüchtlingen schnell herum. Während vor kurzen noch etwa 10 bis 20 Leute an einem Abend vorbeikamen, waren es letzte Woche bereits fünfzig, die gratis Lebensmittel abholten. «Diesen Ansturm können wir kaum noch bewältigen», sagt Urs Geser, Präsident der Restessbar in Frauenfeld. Bereits musste der Verein, der eigentlich Lebensmittel vor dem Abfalleimer bewahren möchte, Essen dazu kaufen, damit er genügend Ware hat um an die Bedürftigen abzugeben. Ausserdem dürfen im Moment nur noch Personen, die im Bezirk Frauenfeld wohnen, das Angebot nutzen. «Es ist nicht schön, wenn wir jemanden abweisen müssen, aber wir haben keine andere Wahl», führt Urs Geser weiter aus.
Da der Verein von Spenden und Freiwilligen lebt, ist für Urs Geser klar: Ohne weitere Unterstützung geht es nicht. Er hofft darum, dass die Stadt Frauenfeld den Verein finanziell unterstützt. Bei der Stadt heisst es auf Anfrage von TELE TOP, man sei an einer gemeinsamen Lösung interessiert, z.B. in Form eines gemeinsamen Spendenaufrufs. Ob dies reicht, um das Angebot weiterzuführen, ist ungewiss. Urs Geser befürchtet, ohne finanzielle Unterstützung die Restessbar zu schliessen.