Smarter Thurgau kann sich während der Corona-Krise auszeichnen
Mit dem Ziel die Chancen der Digitalisierung im Kanton Thurgau voll auszuschöpfen, wurde der Verein Smarter Thurgau vor eineinhalb Jahren gegründet.
Das Thema sei natürlich mit Corona aktueller als je zuvor, sagt Kurt Brunnschweiler, der Präsident von Smarter Thurgau am Dienstag bei einer Online-Medienkonferenz des Vereins. Brunnschweiler hofft, dass die Krise auch den letzten Kritiker überzeugen kann: «Digitalisierung ist nicht nur ein Fluch, sondern bringe viele Chancen mit sich.»Zum Verein Smarter Thurgau gehören Technologieunternehmen, Politiker oder Behörden. Ein Unternehmen von Frauenfeld bietet zum Beispiel digitale Fragebögen an, um Corona-Verdachtsfälle zu finden. Eine Firma aus Sirnach hat innert kürzester Zeit eine Fernunterrichtslösung für Schulen, die geschlossen sind, aus dem Boden gestampft, sagt Manfred Spiegel, Gesamtprojektleiter von Smarter Thurgau während der Medienkonferenz. Innerhalb von 72 Stunden habe die Firma ein Tool realisiert. Dieses Tool stehe jetzt bei 30 Schulen schweizweit im Einsatz.
Das grosse Ziel von Smarter Thurgau für das Jahr sei vor allem, dass auch die Gemeinden und der Kanton noch mehr auf digitale Lösungen setzen. Um seine Ziele zu erreichen, erhält der Verein vom Kanton Unterstützungsgelder. Für das nächste Jahr sind eineinhalb Millionen Franken vorgesehen.
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