Südafrikanischer Milliardär holt sich Impfung im Thurgau ab
Der südafrikanische Milliardär Johann Rupert, Unternehmer und Mehrheitsbesitzer des Luxusimperiums Richemont, hat sich im Kanton Thurgau impfen lassen. Der Superreiche konnte sich bereits kurz vor dem offiziellen Impfstart am 12. Januar den begehrten Piks abholen. Dies zeigen Recherchen des «Tages-Anzeigers». Zuvor war der reichste Mann Südafrikas bereits im Kanton Luzern daran gescheitert, eine Impfung zu bekommen.
Die Vorzugsbehandlung im Thurgau sei nur möglich gewesen, weil die Impfungen dort durch die Hirslanden-Gruppe durchgeführt werden, berichtet die Zeitung weiter. Diese gehört Rupert. Ein Sprecher der Gruppe bestätigt, dass Rupert die Impfung erhalten hat. Dies sei im Rahmen der Testimpfungen geschehen. Ebenfalls habe Rupert bereits den zweiten Impftermin erhalten. Dieser sei vom Bundesamt für Gesundheit ausgestellt worden.
Gegenüber der Zeitung bestätigt der Thurgauer Gesundheitsdirektor Urs Martin, dass die Hirslanden-Gruppe die Erlaubnis des Kantons hatte, Testpersonen vor dem Impfstart zu impfen.