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Thurgauer Landwirtschaft will im Vorschriftendschungel abholzen

Ziel eines Bundesprojekts ist die Reduktion des Vorschriftendschungels in der Landwirtschaft. Daran beteiligt sich das Thurgauer Landwirtschaftsamt bis 2022.

06.02.2020 / 10:24 / von: sda/mma
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Der Projektschwerpunkt wird auf Biodiversität, Bodenschutz sowie Acker- und Futterbau gelegt. (Symbolbild: Pixabay.com/Schwoaze)

Der Projektschwerpunkt wird auf Biodiversität, Bodenschutz sowie Acker- und Futterbau gelegt. (Symbolbild: Pixabay.com/Schwoaze)

Der Bund wolle mit dem Projekt prüfen, wie der Spielraum bei den Direktzahlungen zugunsten einer umweltschonenden Produktion verbessert werden könne, heisst es in der Mitteilung des Kantons Thurgau vom Mittwoch. Gleichzeitig würden Bürokratiehürden abgebaut.

Die Direktzahlungsverordnung weise mit rund 2'500 Kontrollpunkten eine enorm hohe Regulierung auf und habe nicht zur erhofften Reduktion der Umweltbelastung geführt. Anstelle von Vorschriften und Normen wird im Pilotprojekt mit Beratungen und Zielvereinbarungen gearbeitet und auf die Selbstverantwortung der Landwirte gesetzt. Das Projekt sei auf Initiative des Verbandes für Thurgauer Landwirtschaft entstanden, heisst es in der Mitteilung.

Der Schwerpunkt wird auf Biodiversität, Bodenschutz sowie Acker- und Futterbau gelegt. Bislang interessieren sich 20 Betriebe für den neuen Ansatz - auf acht Betrieben ist das Pilotprojekt bereits gestartet. Die Kosten belaufen sich für den Kanton Thurgau über vier Jahre auf rund 80'000 Franken. Neben dem Thurgau beteiligt sich auch der Kanton Glarus am Projekt.

Im Interview mit TELE TOP erklären Thurgauer Landwirte, worum es geht:

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