Thurgauer Projekt will Wiedereingliederung am Arbeitsplatz fördern
Die berufliche Wiedereingliederung von Menschen mit längerer Arbeitsunfähigkeit ist oft schwierig. Ein Wiedereinstieg gelingt meistens nur schrittweise. Ziel des am Mittwoch vorgestellten Projekts reWork Netzwerk Thurgau ist eine Verbesserung des Informationsaustausches unter allen Beteiligten. Gemeint sind damit die Hausärztinnen und Hausärzte, Kliniken, die beteiligten Versicherungen oder die Arbeitgeber.
Oft sei zumindest eine zeitweise Anpassung des bestehenden Arbeitsplatzes notwendig, heisst es in der Mitteilung der Staatskanzlei vom Mittwoch. Dabei sei der Austausch über alle beruflich relevanten Aspekte einer Erkrankung «unter Wahrung des individuellen Datenschutzes» wichtig.
Zu diesem Thema wurde ein Flyer erarbeitet und unter rework-tg.ch eine Internetseite aufgeschaltet. Die Möglichkeit zum frühen beruflichen Wiedereinstieg im Teilzeitpensum sei genauso ein Thema wie Round-Table-Gespräche zwischen Ärztinnen und Ärzten, den Unternehmen, den Arbeitnehmenden oder dem Case-Manager. Auch der Einsatz von «detaillierten Arbeitsunfähigkeitszeugnissen» oder interdisziplinäre Abklärungen am Arbeitsplatz könnten zielführend sein.
Im Beitrag von TELE TOP erklärt Marc Widler, Geschäftsführer des Thrugauer Gewerbeverbandes, wieso es das reWork Netzwerk braucht: