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Weinfelder fühlen sich von Situation am Bahnhof bedroht

Nachdem am Freitag zwei Jugendliche am Bahnhof Weinfelden bedroht und verprügelt worden sind, wird nun der Vater eines der Opfer aktiv und verlangt Massnahmen. Es ist nicht der erste Vorfall, viele Weinfelder fühlen sich deshalb nicht mehr sicher am Bahnhof.

16.02.2021 / 22:56 / von: rof/mle
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Nachdem am Freitag zwei Jugendliche am Bahnhof Weinfelden bedroht und verprügelt worden sind, wird nun der Vater eines der Opfer aktiv und verlangt Massnahmen. (Screenshot: TELE TOP)

Nachdem am Freitag zwei Jugendliche am Bahnhof Weinfelden bedroht und verprügelt worden sind, wird nun der Vater eines der Opfer aktiv und verlangt Massnahmen. (Screenshot: TELE TOP)

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«Mein Sohn wurde am Freitagabend von mehreren Jugendlichen beim Bahnhof Weinfelden verprügelt», schildert Kurt Schenk, Vater eines der Opfer. Sein Sohn Manuel war gegen 19:40 Uhr zusammen mit einem Freund unterwegs, als er plötzlich von Unbekannten angesprochen und bedroht wurde. Diese forderten Bargeld. Daraufhin ergriffen die beiden Freunde die Flucht.

«Vor dem Bahnhof hat mein Sohn dann aber sein Handy aus der Tasche verloren und wollte dieses auflesen, daraufhin haben ihn die Angreifer eingeholt und attackiert. Mit Faustschlägen und Fusstritten haben sie Manuel gegen den Kopf und den Oberkörper getreten», so der fassungslose Kurt Schenk. Ihre Rettung verdanken die Beiden einem aufmerksamen Autofahrer, welcher angehalten, das Opfer ins Auto geholt und dort die Polizei angerufen hat. «Mein Sohn erlitt durch die Schläge und Tritte eine Gehirnerschütterung und Verletzungen am ganzen Körper!», sagt Kurt Schenk.

«Jetzt reicht's!», findet SVP-Kantonsrat Pascal Schmid. Bereits im November hat der Politiker mit zwei Parteikollegen einen offenen Brief verfasst und danach mit einer Einfachen Anfrage an den Regierungsrat nachgedoppelt. Seine damalige Frage war: «Was macht der Kanton zur Entschärfung der Situation am Bahnhof Weinfelden?»

Schmid wurde jedoch enttäuscht. Die Stadtregierung verwies darauf, dass die Situation in Weinfelden nicht dramatischer sei, als an vergleichbaren Thurgauer Bahnhöfen. Die Anzahl an Polizeieinsätzen, sei beispielsweise am Frauenfelder Bahnhof ähnlich hoch.

Massnahmen zur Lösung des Problems seien bereits getroffen worden, sagt die Thurgauer Sicherheitsdirektorin und Regierungsrätin Cornelia Komposch (SP): «Wichtig für eine Lösungsfindung ist die Zusammenarbeit zwischen dem Kanton Thurgau und der Stadt Weinfelden. Zudem sind die polizeilichen Kontrollaktivitäten intensiviert worden. Die Stadt Weinfelden könne auch den Einsatz von Überwachungskameras am Bahnhof prüfen, was uns von der Regierung durch die fehlende gesetzliche Grundlage verwehrt ist.»

Die Stadt Weinfelden bestätigt auf Anfrage von TELE TOP, dass der Einsatz von Überwachungskameras möglich sei, dafür müssten aber verschiedene Bedingungen erfüllt sein. Aufgrund der neuen Vorfälle am Bahnhof Weinfelden, würde man alle Möglichkeiten zur Eindämmung des Problems prüfen

Die Kantonspolizei Thurgau sucht noch immer Zeugen des Vorfalls.

TELE TOP hat mit dem Vater eines der Opfer gesprochen, mit SVP-Kantonsrat Pascal Schmid und mit SP-Regierungsrätin und Sicherheitsdirektorin Cornelia Komposch:

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ExWiifelderin
am 17.02.2021 um 22:14
I chumä s kotze über! Genau Wiifelde isch en Ort woni ohni min Hund nöd gern umelaufä- au am früehnä Abig nöd!!!!! I ha mol z Wiifelde gwohnt und es isch mega gsi- aber noch all dem wo döt lauft..... nie wieder!!!!
Sven Braun
am 17.02.2021 um 12:07
Der Bahnhof war mir vor 20 Jahren schon immer nicht ganz koscher. Das dies immer noch so ist, ist interessantq