Ein Tag vor der Wahl des Schweizer Bundesrats
Alle vier Jahre wird der Gesamtbundesrat neu gewählt. Zuletzt im Jahr 2015. (Bild: parlament.ch)
Alle sieben Bundesräte stellen sich bei der Gesamterneuerungswahl am Mittwoch, dem 11. Dezember, zur Widerwahl. Nach dem Wahlerfolg der Grünen und der GLP bei den eidgenössischen Wahlen will aber eine neue Partei in den Bundesrat einziehen. Die Parteipräsidentin der Grünen, Regula Rytz, kandidiert. Sie will einen der beiden FDP-Sitze erobern. Das würde gleichzeitig das Ende der bisherigen «Zauberformel» bedeuten.
Wer die Zauberformel heraus getüftelt hat und wie sie genau funktioniert, im Beitrag von RADIO TOP:
Die Kampfkandidatur von Regula Rytz hat schon einige Dämpfer erlitten. «Vermutlich ist es so, dass der Angriff der Grünen auf einen Bundesratssitz der FDP aufläuft», erklärt Politologe Mark Balsiger.
Warum es für die Grünen schwierig sein dürfte, einen Sitz im Bundesrat zu erobern, im Beitrag von RADIO TOP:
Seit den eidgenössischen Wahlen am 20. Oktober wird nicht nur die parteipolitische Zusammensetzung des Bundesrats diskutiert. Auch eine Aufstockung des Bundesrats von sieben auf neun Mitglieder wird von gewissen Seiten gefordert. So könnte die Schweizer Parteilandschaft exakter im Bundesrat abgebildet werden, argumentieren sie. Neu ist die Forderung nicht, bisher war sie jedoch chancenlos.
Wie es um die Möglichkeit einer Aufstockung des Bundesrats von sieben auf neun Mitglieder steht, im Beitrag von RADIO TOP:
Die Wahl des Bundesrats erfolgt jeweils durch die vereinigte Bundesversammlung. Sämtliche National- und Ständeräte versammeln sich dazu im Nationalratssaal. In diesem Jahr sind besonders viele Neugewählte mit dabei, welche zum ersten Mal die Schweizer Landesregierung wählen dürfen.
Was altgediente und neue Parlamentarierinnen und Parlamentarier von der Bundesratswahl erwarten, im Beitrag von RADIO TOP:
Die Nacht vor den Bundesratswahlen wird gemeinhin die «Nacht der langen Messer» genannt. Der Legende nach treffen die Parlamentarierinnen und Parlamentarier letzte Absprachen zur Bundesratswahl und schmieden gegebenenfalls sogar Geheimpläne. «Tatsächlich passiert eigentlich gar nichts», relativiert Politologe Mark Balsiger.
Warum die Nacht der langen Messer und die Bundesratswahl trotzdem ein besonderer Moment für die Parlamentarierinnen und Parlamentarier ist, im Beitrag von RADIO TOP:
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