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Wahlen und Abstimmungen: Die Schlussresultate im Überblick

Winterthur und Zürich erhalten einen neuen Mindestlohn, der Kanton Thurgau gibt über 127 Millionen Franken für 20 Projekte aus und St.Gallen unterstützt seine Spitäler. Im TOP-Land wurden fleissig Stimmen gezählt. Alle Schlussresultate, Reaktionen und Einschätzungen in der Übersicht.

18.06.2023 / 17:09 / von: amo/fgr
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Im TOP-Land werden am Sonntag fleissig Stimmen gezählt. (Bild: KEYSTONE/Anthony Anex)

Im TOP-Land werden am Sonntag fleissig Stimmen gezählt. (Bild: KEYSTONE/Anthony Anex)

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Schlussresultate: 

Winterthur ZH

Die Eulachstadt hat sich am Sonntag für den Mindestlohn von 23 Fanken pro Stunde ausgesprochen. Die Initiative «Ein Lohn zum Leben» wurde mit über 60 Prozent angenommen. Die Reaktionen zum Wahlresultat im Beitrag von TELE TOP.

Winterthur hat ausserdem die Nachfolgerin für Jürg Altwegg gewählt. Martina Blum (GRÜNE) holte sich mit 16'628 Stimmen den Sitz im Stadtrat. Ihre Konkurrentin Romana Heuberger (FDP) erhielt 13'349 Stimmen.

Stadt Zürich 

Alle Stadtzürcher Vorlagen wurden mit jeweils klaren Resultaten angenommen.

Der Gegenvorschlag zur Volksinitiative «Ein Lohn zum Leben» wurde mit 69,5 Prozent Ja-Stimmen angenommen. In Zürich gilt somit künftig ein Mindestlohn von 23,90 Franken.

Die beiden Vorlagen zum Wohnraumfond wurde ebenfalls mit grosser Mehrheit (66.05 Prozent und 66,5 Prozent Ja-Stimmen) angenommen. 

Über ein deutliches Ja (88,92 Prozent Ja-Stimmen) darf sich auch die Pestalozzi Bibliothek freuen. Diese erhält weiterhin über 10 Millionen Franken Beitragsgelder von der Stadt Zürich.

Ein viertes Ja gab es in der Stadt Zürich für die Schulanlage Saatlen. Die Stimmbevölkerung sprach sich mit rund 80 Prozent Ja-Stimmen für einen Ersatzneubau der Schulanlage Saatlen.

Bülach ZH

Die Bülacher Stimmberechtigten haben mit 3'708 Ja-Stimmen zu 982 Nein-Stimmen der Erweiterung und Sanierung der Schulanlage Allmend zugestimmt. Sie haben damit einem Kredit von rund 49 Millionen Franken zugestimmt.

Kanton Thurgau

Der Kanton Thurgau investiert 127,2 Millionen Franken mit dem Thurgauer Chancenpaket. Das Geld fliesst in über 20 Projekte. Der Verwendung der Mittel aus der Teilprivatisierung der Thurgauer Kantonalbank wurde mit 72,3 Prozent Ja-Stimmen (46'956 zu 18'006 Stimmen) zugestimmt.

Mit der zweiten, kantonalen Vorlage wurde die Obergrenze des Energiefonds aufgehoben. Damit ist es möglich, mehr Mittel für die Energieförderung bereitzustellen. Die Vorlage zum Energiefonds wurde mit 62,4 Prozent Ja-Stimmen (41'245 zu 24'812 Stimmen) angenommen.

Frauenfeld TG

Mit 4613 Nein- zu 1945 Ja-Stimmen hat das Frauenfelder Stimmvolk den Verkauf der Liegenschaft Bahnhofplatz 76b / Kasernenplatz 4 deutlich abgelehnt. Ebenfalls Nein sagten die Stimmbürgerinnen und Stimmbürger zur Bildung einer Vorfinanzierung im Falle eines Verkaufs (3699 Nein / 2787 Ja). Damit bleibt das Gebäude Casino im Besitz der Stadt.

Über das Abstimmungsresultat freute sich besonders die Gegnerseite des Casino-Verkaufs. Christoph Regli, Co-Präsident des Nein-Komitees hatte sich im Vorfeld gegen den Verkauf eingesetzt: «Wir haben drei Monate lang gekämpft, damit das Casino nicht überstürzt verkauft wird. Die Emotionen sind dementsprechend im positiven Bereich.» 

So reagieren die Befürworter und Gegner:

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Die Einschätzung vom TELE TOP-Reporter:

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Romanshorn TG

Romanshorn hat sich mit 77 Prozent Ja-Stimmen für eine gemeinsame Mehrzweckhalle ausgesprochen. Der Neubau-Kredit von rund 8 Millionen Franken wurde somit angenommen. 

Arbon TG

Die Arboner Stimmbevölkerung sagt Ja zum Gestaltungplan für Hochhäuser am See. Auf dem Areal des seit 2016 geschlossenen Hotels Metropol am See in Arbon können zwei Hochhäuser mit 13 Stockwerken gebaut werden. Die Stimmberechtigten hiessen den Gestaltungsplan Riva, auf dem das Projekt basiert, mit 2736 zu 1700 Stimmen gut.

Kanton Schaffhausen 

Alle 26 Gemeinden im Kanton Schaffhausen haben sich für den Kreditbeschluss der palliativen Spezialversorgung ausgesprochen. Mit 87,16 Prozent wurde die Vorlage klar angenommen. 

Stadt Schaffhausen

Die Stimmberechtigten der Stadt Schaffhausen haben der Vorlage «Schulführung 2025 - Einführung geleiteter Schulen und Reorganisation Stadtschulrat» zugestimmt. Mit 79,13 Prozent Ja-Stimmen verlief die Abstimmung deutlich. 

Kanton St.Gallen

Gleich drei kantonale Vorlagen beschäftigten sich im Kanton St.Gallen mit den St.Galler Spitälern. Die Finanzspritze für die Spitalregion Rheintal Werdenberg Sarganserland wurde mit 74,5 Prozent Ja-Stimmen (85'875 zu 29'432 Stimmen) angenommen. Die Unterstützung für das Spital Linth erhielt 74,0 Prozent Ja-Stimmen (84'934 zu 29'869 Stimmen). Dem Ausbau des Spitals in Grabs wurde mit 71,3 Prozent Ja-Stimmen zugestimmt (82'187 zu 33'155 Stimmen).

 

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16:10 5-Mal Ja für Stadtzürcher Vorlagen

Alle Stadtzürcher Vorlagen wurden mit jeweils klaren Resultaten angenommen. Der Gegenvorschlag zur Volksinitiative «Ein Lohn zum Leben» wurde mit 69,5 Prozent Ja-Stimmen angenommen. In Zürich gilt somit künftig ein Mindestlohn von 23,90 Franken.

Die beiden Vorlagen zum Wohnraumfond wurde ebenfalls mit grosser Mehrheit (66.05 Prozent und 66,5 Prozent Ja-Stimmen) angenommen. 

Über ein deutliches Ja (88,92 Prozent Ja-Stimmen) darf sich auch die Pestalozzi Bibliothek freuen. Diese erhält weiterhin über 10 Millionen Franken Beitragsgelder von der Stadt Zürich.

Ein viertes Ja gab es in der Stadt Zürich für die Schulanlage Saatlen. Die Stimmbevölkerung sprach sich mit rund 80 Prozent Ja-Stimmen für einen Ersatzneubau der Schulanlage Saatlen.

15:10 Frauenfeld will Casino nicht verkaufen

Mit 4613 Nein- zu 1945 Ja-Stimmen hat das Frauenfelder Stimmvolk den Verkauf der Liegenschaft Bahnhofplatz 76b / Kasernenplatz 4 deutlich abgelehnt. Ebenfalls Nein sagten die Stimmbürgerinnen und Stimmbürger zur Bildung einer Vorfinanzierung im Falle eines Verkaufs (3699 Nein / 2787 Ja). Damit bleibt das Gebäude Casino im Besitz der Stadt.

15:01 In Zürich zeichnet sich ein Ja zum Wohnraumfonds ab

Zwei Vorlagen zum Wohnraumfonds haben in den ersten ausgezählten Kreisen klare Mehrheiten in der Stadt Zürich gefunden. Fast 70 Prozent der Stimmberechtigten in vier Kreisen sagten Ja.

14:42 Arbon TG sagt Ja zum Gestaltungplan für Hochhäuser am See

Auf dem Areal des seit 2016 geschlossenen Hotels Metropol am See in Arbon können zwei Hochhäuser mit 13 Stockwerken gebaut werden. Die Stimmberechtigten hiessen den Gestaltungsplan Riva, auf dem das Projekt basiert, mit 2736 zu 1700 Stimmen gut.

14:41 In der Stadt Zürich gilt künftig ein Mindestlohn von 23,90 Franken

Die Stimmberechtigten der Stadt Zürich stimmen der Einführung eines Mindestlohns auf kommunaler Ebene voraussichtlich zu. Nach der Auszählung von 4 von neun Wahlkreisen in der Stadt Zürich kommt der Gegenvorschlag zur kommunalen Volksinitiative «Ein Lohn zum Leben» auf einen Ja-Stimmenanteil von über 72 Prozent. Die Vorlage dürfte somit voraussichtlich angenommen werden.

14:39 Martina Blum schafft Sprung in den Winterthurer Stadtrat

Die Grüne Martina Blum wird neue Winterthurer Stadträtin: Die Winterthurerinnen und Winterthurer haben sie am Sonntag mit 16'628 Stimmen gewählt. Ihre Konkurrentin Romana Heuberger (FDP) holte nur 13'349 Stimmen.

14:33 Kanton Thurgau öffnet den Energiefond-Deckel 

Die Vorlage zum Energiefonds wurde mit 62,4 Prozent Ja-Stimmen angenommen. Die bisherige Deckelung des Energiefonds wird somit aufgehoben. 

14:31 Wetzikon ZH gründet AG für Fernwärme

Mit über 77 Prozent Ja-Stimmen hat die Gemeine Wetzikon dem Rahmenkredit von 80 Millionen Franken zur «Gründung einer Aktiengesellschaft und der Kompetenzübertragung an das Parlament zum Erlass einer Ausgliederungsgrundlage für die Erschliessung mit Fernwärme» zugestimmt. Damit will Wetzikon eine grossflächige Fernwärmeversorgung sicherstellen.

14:17 Finanzspritze für St.Galler Spitäler angenommen

Die Finanzspritze für die Spitalregion Rheintal Werdenberg Sarganserland wurde mit 74,5 Prozent Ja-Stimmen angenommen. Die Unterstützung für das Spital Linth erhielt 74 Prozent Ja-Stimmen. Dem Ausbau des Spitals in Grabs wurde mit 71,3 Prozent Ja-Stimmen zugestimmt.

14:05 Kanton Thurgau gibt bald über 127 Millionen Franken aus

79 von 80 Gemeinden sind ausgezählt. Das Ergebnis steht fest. Über 71,8 Prozent der Thurgauer Stimmen haben sich mit einem Ja für die Ausgabe der TKB-Millionen ausgesprochen. 

13:45 Martina Blum holt in Winterthur auf 

Mit 9'132 zu 8'091 Stimmen, hat Martina Blum zu ihrer Konkurentin Romana Heuberger aufgeholt. Vier von sieben Kreisen wurden ausgezählt. 

13:41 Klares Ja für palliative Spezialversogung SH

Alle 26 Gemeinden im Kanton Schaffhausen sprechen sich für den Kreditbeschluss der palliativen Spezialversorgung aus. Mit 87,16 Prozent wurde die Vorlage klar angenommen. 

13:35 Winterthur will laut ersten Resultaten den «Lohn zum Leben»

5 von 7 Gemeinden sind ausgezählt. Alle sprechen sich für die Volksinitiative «ein Lohn zum Leben» aus. Das erste Zwischenresultat zeigt eine Zustimmung von über 64 Prozent Ja-Stimmen. 

13:20 Romana Heuberger liegt nach ersten Auszählungen im Rennen um den Winterthurer Stadtratssitz vorne

Zwei Winterthurer Kreise sind ausgezählt (Seen und Mattenbach). Seen wählt traditionell eher bürgerlich, das bisherige Ergebnis ist deshalb noch nicht sehr aussagekräftig. In den ersten zwei Kreisen holt Romana Heuberger 4264 Stimmen, Martina Blum 3965 Stimmen.

13:15 Laut Zwischenresultat zweimal Ja im Kanton Thurgau 

Die Annahme zur Verwendung der TKB-Millionen zeigt wie zu erwarten klare Zustimmung im Kanton Thurgau. 74 von 80 Gemeinden sind ausgezählt. 

Auch die Zwischenresultate zur Anpassung des Energienutzungsgesetzes ziegen ein klares Ja (61,30 Prozent).  

13:07 St.Gallen nimmt laut Zwischenresultat alle drei Spital-Vorlagen klar an

Mit je über 70 Prozent werden die Spitalvorlagen im Kanton St.Gallen laut Zwischenresultat klar angenommen. 63 von 75 Gemeinden wurden bereits ausgezählt. Bei den ersten zwei Vorlagen sprach sich lediglich eine Gemeinde (Quarten) für ein Nein aus. Bei der dritten Vorlage zur Ausweitung der Spitalbetten in Grabs fand bei 60 von 63 Gemeinden Zustimmung. 

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manu
am 19.06.2023 um 09:01
SVP hat recht... aber das Argument "emotional und wenig faktenbasiert" ist eigentlich ein Argument, dass die SP von der SVP übernommen hat.