Auch Philipp Kutter zieht sich aus Ständerats-Wahlkampf zurück
Mitte-Nationalrat Philipp Kutter verzichtet auf den zweiten Wahlgang für den Zürcher Ständerat. Er landete beim ersten Wahlgang abgeschlagen auf dem sechsten Platz. (Archivbild: KEYSTONE/ENNIO LEANZA)
Die Parteileitung habe zusammen mit Philipp Kutter beschlossen, die Kandidatur zurückzuziehen. Wen die Mitte im zweiten Wahlgang unterstützt, werden die Delegierten am Mittwochabend entscheiden.
Kutter blieb im ersten Wahlgang vom Sonntag ohne Chance. Er holte nur 66'770 Stimmen und landete damit auf dem sechsten Platz.
FDP-Kandidatin Sauter zieht sich ebenfalls zurück
FDP-Kandidatin Regine Sauter gab am Dienstag ebenfalls den Rückzug ihrer Kandidatur für den zweiten Wahlgang bekannt. Sie erreichte am Sonntag im ersten Wahlgang den dritten Platz hinter SVP-Kandidat Gregor Rutz und SP-Kandidat Daniel Jositsch, der als einziger das absolute Mehr erreichte und gewählt wurde.
Noch offen ist, ob sich GLP und Grüne auf eine Kandidatur einigen können. GLP-Nationalrätin Tiana Angelina Moser erhielt am Sonntag mehr Stimmen als der Zürcher Stadtrat Daniel Leupi (Grüne). Die beiden Parteien informieren voraussichtlich noch am heutigen Dienstag über das weitere Vorgehen.
Nach dem Rückzug Sauters dürfte die Bestätigung von Gregor Rutz als SVP-Kandidat für den zweiten Wahlgang an der Delegiertenversammlung der Partei am Dienstagabend nur noch Formsache sein. Die SP entscheidet am Donnerstag, wen sie im zweiten Wahlgang unterstützen will. Der zweite Wahlgang findet am 19. November statt.
