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Stadtzürcher SVP will mit Scheck und Iten zurück in den Stadtrat

Nach mehreren erfolglosen Versuchen der SVP, wieder einen Sitz im Zürcher Stadtrat zu erobern, sollen es jetzt Roland Scheck und Stephan Iten richten. Der Parteivorstand hat die beiden am Dienstag vorgeschlagen.

07.07.2021 / 12:11 / von: cgr/sda
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Für die SVP kandidieren der Kantonsrat Roland Scheck... (Bild: SVP Zürich)

Für die SVP kandidieren der Kantonsrat Roland Scheck... (Bild: SVP Zürich)

...und der Gemeinderat Stephan Iten. (Bild: SVP Zürich)

...und der Gemeinderat Stephan Iten. (Bild: SVP Zürich)

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Scheck ist Kantonsrat und kandidierte im Jahr 2014 bereits einmal für einen Sitz im Stadtrat, allerdings ohne Erfolg. Iten sitzt seit 2014 im Gemeinderat, wo er sich gegen Tempo 30 und andere rot-grüne Anliegen einsetzt. Ob beide ins Rennen steigen oder nur einer von ihnen, ist noch offen. Die Delegierten werden dies am kommenden Montag entscheiden, wie es bei der SVP auf Anfrage hiess.

RADIO TOP hat mit den beiden Kandidaten über den bevorstehenden Wahlkampf gesprochen:

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Seit 1990 nicht mehr im Stadtrat

Seit 1990 ist die SVP nicht mehr im Zürcher Stadtrat vertreten. Alle Kandidierenden, die in den vergangenen Jahren ins Rennen gingen, verpassten die Wahl. In der rot-grünen Stadt Zürich ist die Partei seit Jahren etwas auf verlorenem Posten. Ihr Einfluss im Stadtparlament ist gering, weil sie sich meist nicht gegen die Mehrheit durchsetzen kann. Die Stadtzürcher SVP erreichte bei den Wahlen im Jahr 2018 einen Wähleranteil von noch 12,9 Prozent, das sind 4,4 Prozent weniger als bei den Wahlen 2014.

Stadtzürcher Grüne schicken drei Kandidierende ins Rennen

Die Grünen der Stadt Zürich haben am Dienstag ihre drei Kandidierenden für die Stadtratswahlen nominiert: Es sind wie erwartet die beiden bisherigen Stadtratsmitglieder Karin Rykart und Daniel Leupi sowie der 23-jährige Klima-Aktivist Dominik Waser. Die Nominationsversammlung fand Corona-konform im Freien statt, in den Sitzreihen des Stadions Letzigrund.

Im Rennen um die neun Stadtratssitze wird es im Februar 2022 zu einem grossen Gerangel kommen: Von den bisherigen Mitgliedern treten - mit Ausnahme von Richard Wolff (AL) - alle wieder an. Zudem steigen SP und FDP mit zusätzlichen Kandidaten ins Rennen, die GLP überlegt sich dies zumindest. Die AL will ihren Sitz verteidigen. Die aktuell nicht im Stadtrat vertretenen Parteien Mitte und EVP treten ebenfalls an.

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