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GC hofft auf «beste Rückrunde aller Zeiten»

Nach einer einmonatigen Pause startet am Freitagabend die Challenge League wieder in den Spielbetrieb. Tabellenführer GC trifft auf seinen ersten Verfolger, Stade-Lausanne-Ouchy. Die Zürcher hoffen nach der Winterpause auf zusätzlichen Schwung – obwohl der Schnee ihnen das Training vermasselt hat.

22.01.2021 / 08:25 / von: sfa/mma
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GC will auch am Saisonende an der Spitze stehen. (Bild: KEYSTONE/ALEXANDRA WEY)

GC will auch am Saisonende an der Spitze stehen. (Bild: KEYSTONE/ALEXANDRA WEY)

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GC ging als Tabellenführer in die Winterpause der Challenge League. Dies allerdings äusserst knapp: Die Grasshoppers liegen nur zwei Punkte vor Stade-Lausanne-Ouchy. Und ausgerechnet auf ihren ersten Verfolger treffen die Hoppers nun auch im ersten Spiel des Jahres 2021.

Im Vergleich zu anderen Mannschaften hat sich das Transfer-Karussell bei GC über die Winterpause kaum gedreht – die Mannschaft startet grösstenteils unverändert in die Rückrunde. An einigen Stellschrauben ist dennoch gedreht worden, führt GC-Sportchef Bernhard Schuitemann aus: «An unseren Leistungen in der Hinrunde war nicht immer alles Gold was glänzt. Klar, punktemässig war unsere Leistung okay: Wir sind auf dem ersten Platz. Aber wir können noch solider, noch dominanter werden.»

An welche Stellschrauben gedreht werden soll, hörst du im TOP Regiosport:

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Die starken Schneefälle haben den Vorbereitungen für die Rückrunde aber einen Strich durch die Rechnung gemacht: Statt auf dem Fussballplatz hat GC viel Zeit mit der Videoanalyse vor dem Bildschirm verbracht. Schuitemann bleibt trotz der improvisierten Vorbereitung positiv: «Wir hatten unsere Pläne – nun mussten wir halt kreativ werden. Ich kann mich in meiner eigenen Spielerkarriere an ein Trainingslager in Süditalien erinnern: Wir konnten zwei Wochen lang kein einziges Mal trainieren, es war komplett verregnet. Wir dachten: ‹Boah, das ist ja Wahnsinn! Unsere ganze Vorbereitung ist über den Haufen geworfen!› Doch dann haben wir die beste Rückrunde aller Zeiten gespielt.»

Der Schnee wirkte sich nicht nur auf die Vorbereitung aus – sondern auch auf das erste Spiel der Rückrunde am Freitagabend. Es stellt sich nämlich die Frage, wie stark der Rasen im Zürcher Letzigrund unter den Schneefällen gelitten hat? Bernhard Schuitemann ist diese Woche eigens ins Stadion gefahren, um einen Augenschein zu nehmen: «Der Platz sieht tadellos aus. Es ist der Wahnsinn, wie sie das im Letzigrund immer hinkriegen! Wir freuen uns sehr auf das Spiel.»

Dennoch: Ein Selbstläufer wird die Partie gegen Stade-Lausanne-Ouchy nicht. Und neben den Romands versucht GC gleich noch vier weitere Verfolger abzuschütteln. Die Tabelle zeigt sich nach der Hinrunde nämlich ausserordentlich eng: GC führt das Klassement mit 29 Punkten an, gefolgt von Stade-Lausanne-Ouchy und Aarau (je 27 Punkte), Schaffhausen (26 Punkte) sowie Winterthur und Thun (je 25 Punkte). Mit einem Sieg gegen die Lausanner kann GC die Tabellenspitze verteidigen – bei einer Niederlage rutschen sie in der Tabelle zwangsläufig ab.

Auch der FC Wil möchte den Tritt finden und bereits im ersten Spiel gegen den FC Aarau punkten. Die Ostschweizer haben eine schwierige Winterpause hinter sich. Anfangs Jahr musste die ganze Mannschaft wegen mehreren Corona-Fällen in Quarantäne. Mit einem Sieg möchte man die vergangenen Wochen vergessen und einen Abstand auf den Abstiegsplatz schaffen. Die Mannschaft habe bereits in der Vorrunde gute Leistungen gezeigt, jetzt müssen diese nur noch in Punkte umgemünzt werden, so Dani Wyler.

Im Beitrag von TELE TOP sprechen Bernhard Schuitemann und Dani Wyler über die Ziele ihrer Vereine:

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