Nach Unwettern: Von der Leyen sichert Italien Solidarität zu
Die bereits geleistete Hilfe einiger EU-Staaten durch die Lieferung von Pumpanlagen sei ein positives Beispiel europäischer Solidarität. Man werde sich zusammen mit Italien nun um Präventionsmassnahmen kümmern, um etwa durch die Stärkung der Infrastruktur zukünftig solch schwere Schäden zu verhindern.
Gemeinsam mit Italiens Regierungschefin Giorgia Meloni sowie dem Präsidenten der Region Emilia-Romagna, Stefano Bonaccini, war die EU-Kommissionspräsidentin zuvor in einem Hubschrauber der italienischen Luftwaffe über die betroffene Gegend geflogen. "Es bricht einem das Herz, die überschwemmten Gebiete zu sehen", sagte sie. Sie bedankte sich bei den vielen Helfern, den "Engeln im Schlamm", die an den Aufräumarbeiten beteiligt sind.
Unterdessen ist die Situation in der Emilia-Romagna weiter angespannt. Nach den verheerenden Überschwemmungen und insgesamt mehr als 300 Erdrutschen harren nun rund 20 000 Menschen, die evakuiert wurden, immer noch aus und können nicht in ihre Häuser zurückkehren. Mindestens 15 Menschen kamen ums Leben. Auch für Freitag wurde vom Zivilschutz sicherheitshalber die höchste Alarmstufe ausgerufen. Es wird mit weiteren Unwettern in den kommenden Tagen gerechnet.