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Star-Magier Siegfried Fischbacher mit 81 gestorben

Der «Siegfried & Roy»-Magier Siegfried Fischbacher ist tot. Der gebürtige Rosenheimer starb im Alter von 81 Jahren, wie seine Schwester der Deutschen Presse-Agentur am Donnerstag bestätigte. Zuerst hatte die «Bild»-Zeitung darüber berichtet.

14.01.2021 / 15:59 / von: mle/sda
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Die US-Magier Siegfried Fischbacher (links) und Roy Horn vom Duo Siegfried und Roy. (Bild: Felix Hörhager/dpa)

Die US-Magier Siegfried Fischbacher (links) und Roy Horn vom Duo Siegfried und Roy. (Bild: Felix Hörhager/dpa)

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Demnach starb Fischbacher an den Folgen einer schweren Krebserkrankung. «Siegfried & Roy» waren für ihre Auftritte mit weissen Tigern und Löwen weltbekannt.

«Er war zu Hause in Las Vegas», sagte Fischbachers Schwester der dpa. Sie habe ihn noch angerufen. «Ich konnte mit ihm noch beten und ihm sagen, dass ich mit meinen Herzensgedanken immer bei ihm bin.» Nach dem Gespräch habe er sich hingelegt und sei dann eingeschlafen.

Erst im vergangenen Mai war Fischbachers Partner Roy Horn an den Folgen von Covid-19 gestorben.

Der am 13. Juni 1939 in Rosenheim geborene Fischbacher hatte schon als Junge Zaubertricks gelernt. Später unterhielt er Passagiere auf der «TS Bremen» mit magischen Tricks. Dort traf er auf den Tierliebhaber Roy Horn, der exotische Tiere auf die Bühne brachte.

Nach einer Galavorstellung beim Fürstenpaar Rainier und Gracia Patricia 1966 in Monaco wurde das Duo international berühmt.

1967 kamen die beiden nach Angaben ihres Deutschland-Managements erstmals nach Las Vegas, zunächst traten sie im Stardust-Casino auf, dann im Mirage-Hotel. 1988 handelten sie den bis dahin grössten Millionen-Deal in der Geschichte der Casinostadt aus.

Die Karriere des Duos endete im Oktober 2003 als ein Tiger Roy Horn bei einer Vorstellung schwer verletzte. Von dem schwerem Blutverlust, Schlaganfällen und einer Gehirnoperation nach dem Unfall konnte sich Horn nie mehr vollständig erholen.

Seine Schwester erzählte nun, Fischbacher habe sich noch gewünscht, dass sie über Weihnachten zu ihm in die USA komme. «Aber mit der Pandemie ist nichts durchführbar gewesen.» Über eine Bestattung oder Trauerfeier habe sie noch nichts in Erfahrung gebracht.

«Er wird drüben auch so wie Roy wahrscheinlich beigesetzt. Alles im Kleinen - so stelle ich mir das vor.»

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