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Aktivisten wollen Winterthurer vor Scientology warnen

Scientologen haben am Samstag eine Standaktion beim Winterthurer Untertor geplant. Aktivisten wollen dabei die Winterthurer Passanten vor Scientology warnen. Die Winterthurer Stadtpolizei ist über die Aktion informiert. Der Sektenexperte Hugo Stamm begrüsst solche Aktivitäten gegen Scientology.

24.07.2019 / 12:07 / von: psc/lli
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Das Untertor in Winterthur ist ein beliebter Standort der Scientologen. (Symbolbild: Screenshot Google Street View)

Das Untertor in Winterthur ist ein beliebter Standort der Scientologen. (Symbolbild: Screenshot Google Street View)

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Scientologen sind in Winterthur immer wieder unterwegs. Sie haben regelmässig in der Innenstadt Standaktionen, bei denen sie die Bevölkerung nach eigenen Angaben über ihre Organisation informieren möchten. Auch an diesem Samstag ist eine beim Winterthurer Untertor geplant. Dieses Wochenende treten jedoch Aktivisten gegen die Scientologen an.

Was Scientology und die Aktivisten selber zu den Standaktionen sagen, im Beitrag von RADIO TOP:

audio

Die sogenannten Freien Anti-Scientology-Aktivisten wollen die Winterthurer vor der Sekte warnen, heisst es in einer Medienmitteilung. Immer eine Person werde vor Ort sein und das Gespräch mit den Passanten suchen, die zuvor von den Scientologen angesprochen wurden.

Vorfälle in anderen Städten

Die Freien Anti-Scientology-Aktivisten waren bereits in anderen Schweizer Städten unterwegs. So haben sie schon mehrmals in Basel, zweimal in St.Gallen und auch in Luzern Passanten vor Scientology gewarnt. Dabei ist es zu Auseinandersetzungen gekommen. In St.Gallen ist es laut der Stadtpolizei St.Gallen aber zu keinen tätlichen Vorfällen gekommen. Sie musste aber wegen Beschwerden von Scientology ausrücken.

Die Stadtpolizei Winterthur hat Kenntnis von der Aktion, wie sie auf Anfrage von RADIO TOP bestätigt. Weil nur eine Person vor Ort sei, hätte die Polizei keine Bewilligung erteilen müssen, heisst es weiter.

Der Sektenexperte Hugo Stamm begrüsst die Aktion der Aktivisten. Er verurteilt die Standaktionen von Scientology generell, da es sich laut ihm um eine gefährliche Organisation handle. Sie verkaufe den Leuten überteuerte Kurse und versuche mit perfiden Mitteln, die Leute aus ihren sozialen Netzwerken zu reissen und zu isolieren. Gerade bei Jugendlichen, die nicht genügend informiert seien, sei dies besonders gefährlich. Scientology hat nach eigenen Angaben in der Schweiz rund 5000 Mitglieder.

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FASA
am 16.06.2020 um 22:27
Michael Siegrist, wenn Du uns bei den friedlichen Aktionen unterstützen möchtest, kannst du per Email (freie.antisc.aktivisten@gmail.com) mit uns Kontakt aufnehmen. Wir freuen uns über die Hilfestellung.
Henry
am 13.04.2020 um 19:22
Lieber Ray, toll!Wie Du da alleine mit deiner Vermutungen stehstScientology hätte irgendwas mit ,wie auch immer , Würde zu tun- weit gefehlt!Der Autor des Artikels kann nichts dafür das Du so uninformiert durch die Welt stolperst und überhaupt nicht voran kommst.....Auch ist deine Behauptung Antworten auf Fragen bzgl. der SO zu haben ist eine Lüge.Aber wie lässig du mal wieder demokratische Rechte für eine faschistische Organisation einforderst, da rockt der Scientologe.Die Welt hat euch satt.
Ray
am 03.08.2019 um 12:44
Ich rate Ihnen Herr Sigrist, sich mal ganz einfach selber zu informieren, ich bin gerne bereit Fragen zu beantworten. Bin seit 37 Jahren in Scientology und der Abfall der dauernd geschrieben wird sind uralte Cliches und Wahnvorstellungen. Ich gehe auch nicht herum und warne weil ein Katholik, Protestant oder was anderes frei herumläuft. Mal was von Menchenrechten gehört? Es war mal so das es religiöse Freiheit gab.
Michael Sigrist
am 28.07.2019 um 16:57
Wie kann man erfahren wann die jeweils ihren Stand in Winterthur aufstellen? Ich finde keinen Kontakt der Freien Anti-SC.Ich wohne in Winterthur und wäre bereit jedes mal Passanten zu warnen und zu informieren.
Beat Künzi
am 24.07.2019 um 19:37
** RICHTIGSTELLUNG ** Wir, die Freien Anti-SC Aktivisten, sind weder gewalttätig, noch suchen / haben wir verbale Auseinandersetzungen mit Scientologen. Jürg Stettler, Pressesprecher der Scientologen spielt ein "lustiges" Spiel, in dem er uns mit einer anderen Gruppierung "verwechselt" und dies bereits zum zweiten Mal. Diese Taktik ist nur zu belächeln und zeigt, dass Scientology gar keine anderen Meinungen zulässt.