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Das Albani-Haus sucht einen neuen Besitzer

Die Liegenschaft des Winterthurer «Albani» steht auf einem Immobilienportal zum Verkauf. Die Besitzer haben aber mit der «Albani Music Club AG», zu der auch das Hotel gehört, einen Vertrag bis 2025 abgeschlossen. Ausserdem hat sie das Vorkaufsrecht. Allerdings lässt sie bisher offen, ob sie davon auch Gebrauch macht.

15.07.2020 / 07:16 / von: vsa
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Der Name «Albani» schmückt seit bald 70 Jahren die Fassade des Hauses in der Steinberggasse. (Bild: RADIO TOP)

Der Name «Albani» schmückt seit bald 70 Jahren die Fassade des Hauses in der Steinberggasse. (Bild: RADIO TOP)

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Das «Albani» in der Steinberggasse prägt seit Jahrzenten das Winterthurer Nachtleben. Im Club kommen sowohl Tanz- und Konzertfreudige, als auch entspannte Biertrinker auf ihre Kosten. 

Nun soll das Haus, in dem sich das «Albani» befindet, jedoch verkauft werden. Der «Landbote» berichtet, dass die Liegenschaft für gut drei Millionen Franken auf einem Immobilienportal zum Verkauf steht. Der Mietvertrag des Clubs läuft trotzdem noch bis ins Jahr 2025. Wie es danach mit dem «Albani» weiter geht, ist aber noch unklar.

Für den Club-Betreiber kam diese Information offenbar nicht überraschend. Er sei vor rund einem Monat bereits von den privaten Eigentümern der Liegenschaft darüber informiert worden, wie er dem «Landboten» erzählt. Laut ihm müsse das Albani nicht von heute auf morgen schliessen. Und das nicht nur, weil der Mietvertrag noch bis ins Jahr 2025 läuft. Sondern auch, weil der Club das Vorkaufsrecht hat. Das heisst, dass die Aktiengesellschaft des Clubs das Haus selbst übernehmen kann, wenn sie gleich viel Geld auf den Tisch legt, wie der beste externe Mitbieter. Über diesen Schritt denken die Verantwortlichen derzeit nach und haben auch schon entsprechende Gespräche mit Banken geführt. 

Die «Albani Music Club AG» wolle das Haus jedoch nicht um jeden Preis kaufen. Bei allem Herzblut müsse man schauen, dass man keine ökonomische Dummheit macht, so der Verwaltungsratspräsident. Wie viel Geld die Liegenschaft seiner Meinung nach wert ist, wollte er nicht verraten. Den auf der Immobilienplattform geforderten Preis von gut drei Millionen Franken fände er jedoch zu hoch.

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