Der Stadt Winterthur geht der Platz im Superblock aus
Während die ebenfalls im Superblock beheimatete AXA dank neuen Bürokonzepten wie Desk-Sharing und Homeoffice Bürofläche abbaut, muss die Winterthurer Stadtverwaltung Bürofläche dazumieten. Weshalb das so ist, wollte FDP-Fraktionspräsident Urs Hofer in einer Interpellation wissen.
Aus der Antwort des Stadtrates geht hervor, dass der Büroplatz der Stadtverwaltung knapp wird, weil 90 Prozent der Angestellten einen fix zugeteilten Arbeitsplatz haben und es kaum Desk-Sharing gibt. Der Stadtrat sei aber daran neue Arbeitsmodelle auszuarbeiten.
Der Stadtrat erhält Rückendeckung von der SP die sagt, dass es in der Stadtverwaltung aufgrund der vielen Jobs mit sensitiven Daten und Bürgerkontakt schwieriger sei neue Arbeitskonzepte und Homeoffice-Modelle auszuarbeiten.
Die FDP lässt dieses Argument nicht gelten. Auch grosse Privatfirmen hätten es geschaft ihre Arbeitsmodelle in nur einem halben Jahr nach Start der Corona-Pandemie umzustellen. Nun sei es Ende 2021 und die Stadtverwaltung habe noch immer keine konkreten Pläne.