Deutlich weniger leerstehende Wohnungen in Winterthur - Tiefste Quote seit 2014
Konkret standen per 1. Juni 2023 54'765 Wohneinheiten leer. Das sind 1,15 Prozent des gesamten Wohnbestands (inkl. Einfamilienhäuser), wie das Bundesamt für Statistik (BFS) am Montag mitteilte.
Die Leerstandsquote sank somit innert Jahresfrist um 0,16 Prozentpunkte. Tiefer lag die Quote leer stehender Wohnungen zuletzt im Jahr 2014 mit 1,07 Prozent. Insgesamt standen damit per Mitte 2023 im Vergleich zum Vorjahr 6731 Wohnung weniger leer. Das entspricht einer Abnahme um 10,9 Prozent.
Leerstehender Wohnraum im TOP-Land
In Winterthur gab es seit 2014 nicht mehr so wenige leerstehende Wohnungen. An der Zahl sind es im Jahr 2023 113 Wohnungen, 2014 waren es 104 Wohnungen.
186 Wohnungen stehen in Frauenfeld per Stichtag 1. Juni 2023 leer. Im Vorjahr waren es 7 Wohnungen mehr. In Schaffhausen waren es letztes Jahr 257 Wohnungen, die leer standen, dieses Jahr sind es noch 111.
Ähnlich sieht es in Weinfelden aus, dort stieg seit 2015 die Anzahl der leerstehenden Wohnungen. Mit genau 99 Wohnungen die dieses Jahr per Stichtag 1. Juni 2023 in Weinfelden leer standen, war dies der erste Wert unter 100 seit knapp acht Jahren.
Weniger leere Wohnungen in allen Grossregionen
In allen sieben Grossregionen wurden weniger leerstehende Wohnungen bzw. Einfamilienhäuser gezählt als noch vor einem Jahr. Am stärksten gingen die Leerstandsquoten in den Grossregionen Tessin (auf 2,17% von 2,49%), Ostschweiz (auf 1,17% von 1,42%) und Espace Mittelland (auf 1,61% von 1,82%) zurück.
In 21 Kantonen nahmen die Leerstandziffern gegenüber dem Vorjahr ab und nur in fünf Kantonen nahmen sie zu. Der Kanton Jura (+0,21 Prozentpunkte auf 3,17 Prozent) wies dabei die grösste Zunahme und damit auch die höchste Leerwohnungsziffer in der Schweiz aus. Im einwohnermässig grössten Kanton Zürich (auf 0,53% von 0,60%) ging die Quote zurück.