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Ehemaliges Personalhaus in Winterthur wird Flüchtlingsunterkunft

Die Stadt Winterthur bereitet für Geflüchtete aus der Ukraine eine Unterkunft mit 100 Plätzen vor, im ehemaligen Personalhaus des Alterszentrums Adlergarten. Der Platz wird jedoch nicht reichen.

18.03.2022 / 11:40 / von: sda/evo
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In 36 Zimmern werden Betten aufgebaut, sodass etwa 100 Flüchtlinge einen Platz finden. (Bild: TOP-Medien/Isabelle Block)

In 36 Zimmern werden Betten aufgebaut, sodass etwa 100 Flüchtlinge einen Platz finden. (Bild: TOP-Medien/Isabelle Block)

Die Stadt Winterthur erwartet eine hohe Zahl von Flüchtenden, vor allem Frauen, Kinder und ältere Menschen. (Bild: TOP-Medien/Isabelle Block)

Die Stadt Winterthur erwartet eine hohe Zahl von Flüchtenden, vor allem Frauen, Kinder und ältere Menschen. (Bild: TOP-Medien/Isabelle Block)

Die Stadt Winterthur funktioniert das ehemalige Personalhaus des Alterszentrums Adlergarten zur Flüchtlingsunterkunft um. (Bild: TOP-Medien/Isabelle Block)

Die Stadt Winterthur funktioniert das ehemalige Personalhaus des Alterszentrums Adlergarten zur Flüchtlingsunterkunft um. (Bild: TOP-Medien/Isabelle Block)

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130 Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine sind bereits in Winterthur untergekommen – hauptsächlich in Hotels, Notwohnungen oder dem Verein Noah. Diese Lösung ist aber nur vorübergehend. Der Zivilschutz organisiert im ehemaligen Personalhaus des Alterszentrums Adlergarten an der Adlerstrasse Unterkünfte für die Flüchtenden. In 36 Zimmern werden Betten aufgebaut, sodass etwa 100 Flüchtlinge einen Platz finden. Eine Betreuung vor Ort wird der Soziale Dienst übernehmen.

Wie es in der Unterkunft aussieht – RADIO TOP hat sich ein Bild gemacht:

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Die Stadt Winterthur erwartet eine hohe Zahl von Flüchtenden, vor allem Frauen, Kinder und ältere Menschen. Diese stellen die Stadt vor grosse Herausforderungen, vor allem, da die Ukraine-Flüchtlinge den Schutzsstatus S haben. Während bei üblichen Asylverfahren die Flüchtenden 50 bis 100 Tage in einem Bundesasylzentrum bleiben und dann durch den Kanton einer Gemeinde zugewiesen werden, kommen die Ukrainerinnen und Ukrainer innert Stunden in der Gemeinde an. Um schnell genug reagieren zu können, ist die Stadt mit eigenen Mitarbeitern in der Kaserne in Zürich präsent.

Das Hauptproblem beim Status S: Momentan sind keine Bundesbeiträge an Sprachkurse und Integration vorgesehen. Der Zürcher Regierungsrat hat entschieden, Schutzsuchende mit Status S wie alle andern Flüchtlinge zu behandeln. Die Stadt Winterthur pocht zusammen mit dem Kanton Zürich darauf, dass sich auch der Bund finanziell an den Integrationsmassnahmen beteiligt.

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