Erster Solarzaun der Region Winterthur steht in Elsau
In Elsau steht der erste Solarzaun der Region Winterthur. Anders als bei gewöhnlichen Photovoltaikflächen, liegen die Solarzellen nicht auf einem Dach, sondern stehen senkrecht am Strassenrand. Der Zaun ist auf der Vorderseite und auf der Rückseite mit photovoltaischen Zellen ausgerüstet. So produzieren die im Glas eingekapselten Solarzellen Strom aus der Sonneneinstrahlung und der Bodenreflexion. Besonders wenn Schnee liegt, produziert die Solaranlage über dem eigentlichen Wert. «Durch die beidseitige Nutzung kann am Morgen und am Abend Strom produziert werden. Lediglich am Mittag, wenn die Sonne senkrecht zum Zaun steht, wird weniger Strom produziert», sagt der Geschäftsführer der Solarzaun GmbH, Peter Schwer, gegenüber RADIO TOP.
Deshalb kann die senkrechte Anlage mehr Strom produzieren, als eine herkömmliche Anlage. Der Strom, der am Strassenrand produziert wird, kann im Einfamilienhaus direkt verwendet werden. «Ich bin froh, dass ich meine Hecke gegen einen Solarzaun getauscht habe und so der Umwelt etwas Gutes tun kann», sagt die Hausbesitzerin Marianne Meierhofer im Interview mit RADIO TOP. Der überschüssige Strom wird direkt ins kantonale Stromnetz gespeist. Der Energieertrag des Solarzauns liegt bei 3'500 Kilowattstunden pro Jahr. Zum Vergleich: Ein durchschnittlicher Schweizer Haushalt verbraucht rund 4'000 Kilowattstunden im Jahr.
Im Beitrag von RADIO TOP erklärt Peter Schwer den neuartigen Gartenzaun:
Im Interview mit TELE TOP spricht Peter Schwer, Gründer der Solarzaun GmbH, über die Vorteile des Solarzauns gegenüber dem klassischen Solarpennel auf dem Dach: