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Engpass bei Hygienemasken in der Schweiz beseitigt

Der Bund verfüge wieder über genügend Hygienemasken an Lager, sagte Daniel Koch vom Bundesamt für Gesundheit (BAG), am Freitagabend. An die breite Bevölkerung sollen die Masken trotzdem nicht verteilt werden.

28.03.2020 / 09:18 / von: sfa/sda
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Eine Frau schützt sich am Flughafen Zürich mit einer Hygienemaske: Für die breite Bevölkerung sieht der Bund diese Massnahme aber nicht vor. (Bild: KEYSTONE/Ennio Leanza)

Eine Frau schützt sich am Flughafen Zürich mit einer Hygienemaske: Für die breite Bevölkerung sieht der Bund diese Massnahme aber nicht vor. (Bild: KEYSTONE/Ennio Leanza)

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Der Engpass an Hygienemasken in der Schweiz ist offenbar beseitigt. Das versicherte Daniel Koch vom Bundesamt für Gesundheit (BAG) am Freitagabend in der SRF-Sendung «10 vor 10». Momentan verfüge der Bund über etwa 17 Millionen Masken an Lager. Zwei Millionen Masken würden täglich benötigt, so Koch. Laufend würden weitere Masken gekauft.

Hygienemasken vermitteln falsche Sicherheit

Und trotzdem: An die breite Bevölkerung sollen keine Schutzmasken verteilt werden. Diese Massnahmen haben gewisse asiatische Länder im Kampf gegen das Coronavirus eingesetzt. Auch in der Schweiz wurden Forderungen danach laut. Daniel Koch vom BAG stellt allerdings klar: Das Tragen von Hygienemasken mache Sinn, wenn man krank sei, damit man nicht andere Personen anhuste oder wenn man im professionellen Bereich arbeite.

Ansonsten seien Handhygiene und Distanzhalten der bessere Schutz gegen das Coronavirus. Wenn man eine Maske trage, habe man das Gefühl, man sei besser geschützt, dann würden andere Vorsichtsmassnahmen wie Händewaschen und soziale Distanz weniger berücksichtigt, sagte Koch. Die Masken sollen deshalb im Gesundheitswesen getragen werden, vor allem im Umgang mit Risikopatienten.

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