Auf Bildern von TeleZüri ist Samir Ramizi mit der Pyrofackel zu sehen. (Screenshot: TeleZüri)
FCW-Spieler Ramizi mit illegaler Pyrofackel
Die Party beim Stadthaus war ausgelassen. Tausende Winterthurerinnen und Winterthurer feierten den Aufstieg ihres Clubs bis in die frühen Morgenstunden. Während der sonst friedlichen Feier zeigte sich aber auch das andere Gesicht gewisser Fangruppen. Immer wieder sind Feuerwerke mitten in der und in die Menge abgefeuert worden.
Vor allem die rot leuchtenden Pyrofackeln, die bis zu 1'000 Grad heiss werden können, blitzten immer wieder auf. Mit einer solchen Fackel ist auch der FCW-Spieler Samir Ramizi auf TV-Bildern von ZüriToday entdeckt worden.
Dem Mittelfeldspieler droht nun eine Geldstrafe, eine Pyrofackel abzubrennen gilt in der Schweiz als Verstoss gegen das Sprengstoffgesetz. Es kann sogar mit einer Haftstrafe sanktioniert werden. FCW-Sprecher Andreas Mösli ist nicht glücklich über den Vorfall: «Jeder weiss, dass das verboten ist», sagt er gegenüber ZüriToday. Ramizi müsse mit einer Anzeige rechnen, aber das sei sein Problem, er müsse Verantwortung tragen für das, was er gemacht habe.
In einem ähnlichen Fall vor vier Jahren haben zwei Spieler des FC Zürich auf dem Balkon des Volkshauses Pyrofackeln gezündet. Sie kassierten dafür Geldstrafen und wurden vom Club ebenfalls bestraft, berichten verschiedene Medien. Am Mittwochmorgen hat der FC Winterthur bekannt gegeben, dass sie den Vertrag mit Ramizi verlängern.