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Grosse Pläne für das Winterthurer Give&Take-Häuschen

Das Winterthurer Tauschhäuschen-Projekt von «myblueplanet» soll auf die ganze Schweiz ausgeweitet werden. Das Give&Take-Häuschen sei sehr beliebt gewesen, bevor es kürzlich komplett ausbrannte.

11.09.2018 / 15:06 / von: vsu
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Vor rund einem Monat brannte das Give&Take-Häuschen in Winterthur komplett ab. (Bild: Facebook/myblueplanet - climate actions)

Vor rund einem Monat brannte das Give&Take-Häuschen in Winterthur komplett ab. (Bild: Facebook/myblueplanet - climate actions)

Der Betrieb wurde daraufhin komplett eingestellt, das Häuschen abgerissen. (Bild: Facebook/myblueplanet - climate actions)

Der Betrieb wurde daraufhin komplett eingestellt, das Häuschen abgerissen. (Bild: Facebook/myblueplanet - climate actions)

Vor dem Brand sah das Häuschen so aus. In Winterthur sowie auch in anderen Regionen soll ein solches Häuschen wieder entstehen. (Bild: Facebook/myblueplanet - climate actions)

Vor dem Brand sah das Häuschen so aus. In Winterthur sowie auch in anderen Regionen soll ein solches Häuschen wieder entstehen. (Bild: Facebook/myblueplanet - climate actions)

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Vor einem Monat ist das Give&Take-Häuschen beim Manor in Winterthur wegen Brandstiftung komplett abgebrannt. Der Betrieb musste eingestellt werden. 

Kurz darauf konnte der mutmassliche Brandstifter verhaftet werden. Seither ist die Eigentümerin, die Klimaschutzorganisation «myblueplanet», auf der Suche nach einem neuen Standort in Winterthur. Derzeit kommen mehrere Ersatz-Standorte in Frage, unter anderem das ehemalige Gebäude von Stadtwerk Winterthur. Auch eine mobile Lösung in einem Wohnwagen ist laut dem Organisationspräsidenten Daniel Lüscher denkbar.

Doch Winterthur allein genügt nicht mehr: Die Klimaschutzorganisation will ihr Tauschhäuschen-Projekt auf weitere Teile der Schweiz ausweiten. Das Projekt geniesse seit dem Brand grosses Interesse. So habe jemand aus dem st.gallischen Wittenbach angerufen und gesagt, er habe über Facebook von diesem Brand am Häuschen von dem Projekt erfahren. Ein solches Tauschhäuschen sei auch in Wittenbach gewünscht. «Wir sind in der glücklichen Lage, dass wir nun einen Projektleiter haben, der dieses Projekt regional ausweiten wird» sagt Lüscher gegenüber RADIO TOP.

Das erhöhte Interesse am Tauschhäuschen-Projekt freut ihn sehr. Auch in Winterthur sei das Projekt vor dem Brand gut angekommen: Täglich hätten rund hundert Winterthurerinnen und Winterthurer Alltagsgegenstände wie Bücher oder Spielsachen vorbei gebracht und gegen andere Gegenstände ausgetauscht. Nach dem Brand seien dann auch einige Spontanspenden von Unterstützern und Fans in der Höhe von 1500 Franken zusammengekommen. Und ein Mann habe mitgeteilt, dass er im Falle eines Wiederaufbaus eines solchen Häuschens nochmals tausend Franken beisteuern würde. So habe der Brand auch seine positiven Seiten, meint Lüscher.

Aktuell warte man auf Rückmeldungen der angefragten möglichen Standorte. Dies sei trotz der grossen Beliebtheit nicht so einfach, da «die Verantwortlichen der jeweiligen Standorte wohl denken, dass da Hinz und Kunz reinkommt».

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