Hausbesetzer demonstrieren vor dem Sulzer-Hochhaus
«Günstigen Wohnraum verteidigen» lautet das Motto der Demonstration, die am Freitagnachmittag vor dem Wintower, besser bekannt als Sulzer-Hochhaus, stattfand. Die Bewohner von sieben besetzten Stefanini-Liegenschaften fordern ein Bleiberecht. Konkret soll die Stiftung für Kunst, Kultur und Geschichte (SKKG), auch bekannt als Stefanini-Stiftung, den Besetzern die Liegenschaften im Baurecht für 30 Jahre überlassen.
Nach dem Tod des Immobilienkönigs Bruno Stefanini hatte die Stifung angekündigt, ihre Wohnungen in Winterthur zu sanieren. Die rund 50 Bewohnerinnen und Bewohner der besetzen Häuser, welche die Liegenschaften seit über 20 Jahren in Stand halten, befürchten, früher oder später auf die Strasse gestellt zu werden.
Die Stefanini-Stiftung beschwichtigt: Im Moment gäbe es noch keine Pläne, die Bewohner rauszuwerfen. «Ich kann Ihnen weder sagen, dass wir die Besetzer immer dort haben werden, noch kann ich sagen, in zwei Jahren räumen wir alles», sagt die Präsidentin der Stiftung, Bettina Stefanini. Sie hofft, dass in Gesprächen mit den Besetzern eine Lösung gefunden werden kann, mit der beide Seiten leben können.
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