Die Juso will den Superreichen ans Erbe, die SVP warnt
TELE TOP spricht mit der Juso und der SVP-Zürich über die Initiative:
Die Schweizer Stimmbevölkerung könne bald über eine sozial gerechte Finanzierung des Klimaschutzes abstimmen, hiess es in einer Mitteilung der Jungsozialistinnen und Jungsozialisten (Juso) Schweiz. Die Jungpartei will ihre Initiative Anfang Februar 2024 einreichen – sie habe bereits über 130'000 Unterschriften gesammelt.
Die Steuer mit einem Satz von 50 Prozent würde nach Berechnung der Juso rund sechs Milliarden Franken pro Jahr einbringen, die vom Bund und den Kantonen für sozial gerechte Klimaschutzmassnahmen eingesetzt werden sollen. So sollten etwa energetische Gebäudesanierungen, Umschulungsprogramme für Beschäftigte in «klimaschädlichen» Branchen oder ein massiver Ausbau des öffentlichen Verkehrs finanziert werden.
«Die Reichsten müssen endlich für die Klimakrise zur Rechenschaft gezogen werden», wird Juso-Präsident Nicola Siegrist zitiert. Studien zeigten, dass «die Reichsten mit ihren klimaschädlichen Investitionen und ihrem Konsumverhalten enorm zur Klimazerstörung» beitrügen.