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Klimafonds Stadtwerk Winterthur fördert drei Projekte

Der Klimafonds Stadtwerk Winterthur vergibt dieses Jahr insgesamt 170'000 Franken an drei Projekte. Sie leisten in verschiedenen Bereichen einen Beitrag an den Klimaschutz.

12.07.2021 / 13:39 / von: mma
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Eines der geförderten Projekte ist ein Marktplatz für Obst und Gemüse, welche nicht der Norm der Supermärkte entsprechen. (Symbolbild: KEYSTONE/Georgios Kefalas)

Eines der geförderten Projekte ist ein Marktplatz für Obst und Gemüse, welche nicht der Norm der Supermärkte entsprechen. (Symbolbild: KEYSTONE/Georgios Kefalas)

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Seit 2007 fördert der Klimafonds Stadtwerk Winterthur regionale und lokale Projekte, die einen Beitrag zum Klimaschutz leisten. Dieses Jahr fördert der Fonds drei Projekte mit insgesamt 170'000 Franken. Dies geht aus einer Mitteilung der Stadt vom Montag hervor. Zu den geförderten Projekten zählen dieses Jahr die Winterthurer Start-ups Coating AI und Cyltronic AG sowie die Olanga AG.

100'000 Franken fliessen an Coating AI. Das Winterthurer Start-up stattet Pulverbeschichtungsanlagen mit künstlicher Intelligenz aus, die Material und Ressourcen einspart. Zudem wird durch Anwendung der künstlichen Intelligenz die Beschichtungsqualität und Prozessstabilität erhöht, wodurch der Ausschuss von Beschichtungsteilen vermieden wird.

50'000 Franken gehen an die Olanga AG für das Projekt «Olanga Smart Farming». Mit dem Projekt soll «Food Loss» verhindert werden. «Food Loss» bezeichnet den Teil der Produkte, der schon in der Landwirtschaft verloren geht. Gründe für den Verlust an produzierten Lebensmitteln sind die strengen Normvorgaben der Grossverteiler betreffend Grösse und Aussehen, unsachgemässe Lagerung oder Erntemengen, welche die Nachfrage übersteigen. Die Olanga AG bringt mit ihrem Projekt unverkäufliche Früchte und Gemüse aus der Region Winterthur in die Wertschöpfungskette, indem es die Nahrungsmittel Grossabnehmern wie Restaurants oder Kantinen anbietet. Das für den Konsum nicht verwertbare Obst und Gemüse soll zu Biogas verarbeitet werden.

Die restlichen 20'000 Franken fliessen an das Winterthurer Start-up Cyltronic AG, welches Elektrozylinder herstellt. Der zum Patent angemeldete Elektrozylinder des Winterthurer Start-ups spart bis zu 95 Prozent der für das Auslösen der mechanischen Bewegung benötigten Energie ein. Da er die gleiche Einbaulänge hat, können damit standardmässige Pneumatikzylinder, welche sehr energieintensiv und ineffizient sind, eins zu eins ersetzt werden.

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