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Mehrere Tausend Menschen gehen erneut für das Klima auf die Strasse

Bei einem weiteren globalen Klimastreik der Bewegung Fridays for Future sind am Freitag auch in sieben Schweizer Städten insgesamt mehrere tausend Menschen auf die Strassen gegangen. Sie protestierten gegen Öl- und Gaskraftwerke und verlangten soziale Krisenpolitik.

23.09.2022 / 20:16 / von: jmi/sda
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Am Klimademo-Marsch in Zürich wurde unter anderem der Ausbau der erneuerbaren Energie gefordert. (Bild: KEYSTONE/ENNIO LEANZA)

Am Klimademo-Marsch in Zürich wurde unter anderem der Ausbau der erneuerbaren Energie gefordert.(Bild: KEYSTONE/ENNIO LEANZA)

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In Zürich nahmen an einem Umzug am frühen Abend wenige tausend Menschen teil, wie ein Fotograf der Nachrichtenagentur Keystone-SDA berichtete. Die Organisatoren sprachen von fünftausend Protestierenden.

In Basel versammelten sich gegen 400 Leute zu einem bewilligten Demozug beim De-Wette-Park. Es handelte sich vorwiegend um junge Personen. In St. Gallen fand eine Kundgebung mit rund 150 Menschen statt. Mit Trillerpfeifen und Schildern machten sie auf die gebrochenen Temperaturrekorde aufmerksam. Auch in anderen Städten wie Bern und Baden gab es Proteste.

Nach einem Hitzesommer, Waldbränden, Überschwemmungen, sowie Rekordgewinnen von fossilen Konzernen und einem drohenden Ausbau fossiler Infrastruktur sei die Wut, aber auch der Wille nach einem Systemwandel riesig, teilten die Organisatoren mit.

Es war der elfte globale Klimastreik der international aktiven Klimaschutzbewegung. Auf allen Kontinenten demonstrierten Menschen, selbst in der Arktis und Antarktis beteiligten sich Forschende. Die Aktionen standen unter dem Leitmotto «People not Profit» (Menschen, nicht Gewinne).

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Ruedi
am 24.09.2022 um 15:08
Spannend. Genau wegen dem Protest musste ich am Freitag das Auto zum Arbeiten nehmen - sonst neheme ich immer den Zug/Bus. Aber das Buschaos mit dem Umleitungen muss ich nicht haben!
B. Kerzenmacher
am 24.09.2022 um 13:05
Es wird den NGOś auf der Welt wohl nichts anderes übrig bleiben, als Parteien zu gründen, Wahlen zu gewinnen und in Regierungsverantwortung mit parlamentarischen Mehrheiten die gewünschten Änderungen durchzusetzen.Spätestens dann werden die NGO's erkennen, dass sie mit Rosinenpickerei bei den Themen keinen Staat lenken können.