Stadtangestellte sollen in Winterthur bereits vor der Geburt in den Mutterschaftsurlaub dürfen. (Symbolbild: Pixabay)
Mutterschafturlaub soll in Winterthur vor der Geburt beginnen
Für Angestellte der Stadt Winterthur soll ein vorgeburtlicher Mutterschaftsurlaub eingeführt werden. Das fordern Stadtparlamentarierinnen und -Parlamentarier der SP, Grünen und der GLP in einem Vorstoss. Die Babypause würde drei Wochen vor dem errechneten Geburtstermin beginnen. Die 16 Wochen Pause nach der Geburt sollen dabei bestehen bleiben.
Im Text begründen die Motionäre die Idee unter anderem damit, dass rund 70 Prozent der werdenden Mütter bereits vor der Geburt krankgeschrieben würden und diese ruhiger verlaufe, wenn die Mutter erholt ist, was sich ebenfalls auf die Gesundheit der Frauen auswirkt. Durch den vorgeburtlichen Mutterschaftsurlaub würde die Stadt zudem mehr Planungssicherheit erhalten, weil eine Vertretung ab einem bestimmten Datum einsteigen kann, erklären die Unterstützenden der Motion.
Ähnliche Regelungen sind bereits in einigen Städten sowie auf nationaler Ebene auf dem Weg.